Beginn: 19.30 Uhr / Eintritt: 10 € / Ermäßigt: 5 €
Den Flyer der Soundtripsreihe gibt es hier!
Almut Kühne und Joke Lanz spielen seit 2020 gemeinsam mit Alfred Vogel (Schlagzeug) im Trio HOW NOISY ARE THE ROOMS? Sie bespielen internationale Bühnen und Jazzfestivals.
Bei den Soundtrip-Konzerten werden sie nun erstmalig im Duo zu erleben sein und es ist anzunehmen, dass sie ihren dadaistischen Spielwitz voll ausschöpfen werden. Beide haben ein intuitives Gespür für instant compositions, eine reiche Palette an Klangfarben und Ideen, sowie eine energiegeladene Live-Performance. Autonome Soundzellen und cartoonhafte Sprachfetzen verdichten sich rasant zu einem Konglomerat, sodass schwer auseinanderzuhalten ist, welche Klänge wessen Instrument entstammen.
Aus den Trümmern dieses, einem Fieberwahn gleichenden Hörspiels erheben sich sanfte Songfragmente, Choräle und allerhand überraschende Wendungen, bevor auch sie wieder vom irdischen Klangkarussel verschluckt werden.
Joke Lanz ist in Basel geboren und lebt seit 20 Jahren in Berlin. Er ist ein Pionier der elektronischen Independent-Szene und Grenzgänger zwischen improvisierter und experimenteller Musik, zwischen Noise und Turntablism, zwischen Performance-Kunst und Musique Concrète.
Neben Theater- und Filmmusik, Radioarbeit, Objekten und Installationen ziehen sich zwei Konstanten durch sein Werk: Seine Avantgarde Noise Band "Sudden Infant" und seine Arbeit als Turntablist, bei der er Plattenspieler und Vinyl-Schallplatten manipuliert, und eine eigene, persönliche, Sprache, kreiert.
Er ist weltweit tätig und hat unzählige Tonträger auf internationalen Labels veröffentlicht.
Die Sängerin und Komponistin Almut Kühne (*1983 in Dresden) lebt in Berlin und singt Solo improvisierend, im Duo/Trio mit Jazz-Musiker*innen wie Jordina Millà, Francesco Bigoni, Chris Dahlgren, Joke Lanz und Johanna Borchert; in größeren Ensembles wie dem Bottom Orchestra, Stefan Schultze Large Ensemble, Christophe Schweizers Rumi-Projekt und in zeitgenössischen Musiktheater- und Tanzproduktionen, wie der freien Operncompany Novoflot. Als Interpretin Neuer und Zeitgenössischer Musik sang sie Stücke von John Cage, Ondřej Adámek, Morton Feldman, Michael Edward Edgerton, Stephane Furic Leibovici, Manuel Rodríguez-Valenzuela u.v.a.
Mit wachem Interesse die Schnittstellen von Kunst, Musik, Bewegung, Literatur und Wissenschaft auslotend, arbeitet sie in ihren Projekten auch mit Tänzer*innen, Schauspieler*innen und bildenden Künstler*innen wie Nayana Bhat, Helge Leiberg, Marianna Christofides und Niklaus Troxler zusammen.
"Almut Kühne ist eine Vokalistin, die alle Genregrenzen hinter sich lässt und ohne Rücksicht auf Verluste auch an ihre ganz persönlichen Grenzen geht: beeindruckend!" (Peter Füssl, Kulturzeitschrift Dornbirn, 2014)
Die Gäste an diesem Abend sind:
Christian Hammer - Gitarre
Marvin Blamberg - Schlagzeug
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