Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €
Gedichte von Limpert bis Kibgis,
neu vertont von Norbert Labatzki
„Viel zu wenig ist gesagt“ – eine Verszeile des Gelsenkirchener Arbeiterdichters Richard Limpert ist die Überschrift der literarischen Revue. Multimedial erinnert das Trio um Norbert Labatzki an die Zeit der Arbeitskämpfe, der Fronten zwischen Arbeitern und Eignern, an politische Strukturen und die Emanzipationbestrebungen der Frauen.
Allesamt Themen des „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“, der international bis heute als beispielhaft in der Literaturgeschichte gilt. Diese literarischen Wurzeln des Ruhrgebiets verdienen ein Nicht-Vergessen-Werden. Dabei verfällt das Programm keineswegs in Nostalgie sondern geht der Frage nach, was vom damaligen literarischen Aufbruch geblieben ist.
Mit Hilfe der Autorin Astrid Becker entstand so eine Mischung aus Musik, O-Tönen, „Tagesschau-Nachrichten“, Filmbeiträgen…. Spannende 90 Minuten, an deren Ende vielleicht neue Visionen unserer Arbeitswelt entstehen.
Norbert Labatzki - Saxophon, Klarinette, Gitarre, Gesang
Norbert Labatzki ist in Gelsenkirchen geboren und studierte in Essen Gesang, Gitarre sowie später Saxophon und Klarinette.
Seit 1986 arbeitet er als freischaffender Künstler sowie auch als Performer und Aktionskünstler Dr. Stolzenfelz, unter anderem mit Christoph Schlingensief und Helge Schneider.
Des Weiteren ist der Förderpreisträger der Stadt Gelsenkirchen auch als Jazzmusiker, Filmkomponist und Liedermacher im In- und Ausland tätig.
Toma Neill - Bandoneon, Synthesizer, Rezitation
Geboren und aufgewachsen in Westafrika.
Bandoneonistin in verschiedenen Ensembles - quer durch (fast) alle musikalischen Welten.
Seit vielen Jahren ausgiebige Beschäftigung mit dem auch „Bergmannsklavier“ genannten Instrument, dem Bandoneon.
Gastmusikerin Neue Philharmonie Westfalen, Solo-Gesprächskonzerte, Tango, Klezmer, etc.
Anke Göntgen - Kontrabass
Studierte Kontrabass an der Musikhochschule Detmold.
Als Kontrabassistin spielt sie in verschiedenen Sinfonie und Kammerorchestern. Außerdem hat sie sich seit mehr als 20 Jahren dem Tango Nuevo verschrieben.
Sie ist an der Musikschule der Stadt Bottrop tätig.