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19:00 Uhr, Eintritt frei / Spenden (für das Frauenhaus Gelsenkirchen) erbeten

Johanna Huda

Johanna Huda stellt ihren neuen Krimi aus dem Languedoc vor:
DIE MADONNA VON MONTBAZIN

Kommissar Leroux und Lieutenant Rozier sind natürlich wieder dabei. Erneut entdeckt eine Wanderin einen Toten im Graben. Wer ist es diesmal und welche Abgründe im doppelten Sinn tun sich auf?

Wer mehr erfahren will und sich einen ersten Eindruck von dem neuen Leroux verschaffen will, ist sehr herzlich eingeladen vorbeizukommen.

Während der Lesepausen sorgt Reinhold Stania mit stimmigen Gitarreneinlagen für musikalische Unterhaltung.
Der Eintritt ist frei, Spenden für das Frauenhaus Gelsenkirchen sind willkommen.

Johanna Huda & Reinhold Stania

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Kaleidoskop sind:
Dimitrij Markitantov: Saxophon
Christian Hammer: Gitarre
Alex Morsey: Kontrabass und Tuba
Fethi Ak: Percussion

Kaleidoskop - ein poetischer Funkenflug der Virtuosität, sehnsuchtsvoll, verheißungsvoll und erfüllend zugleich.

Vier ganz und gar außergewöhnliche Musiker spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.

Kaleidoskop. Übersetzt soviel wie ‚schöne Formen sehen‘, lässt sich hier durchaus wörtlich hören ,als ein brillantes Changieren aller Spektralfarben, gebündelt in einem hinreißenden Klangereignis. Jazzgitarrist Christian Hammer, offenbar gesegnet auf seiner Suche nach Schönheit, fand drei wirkmächtige Mitmusiker und somit eine kongeniale Besetzung für sein Quartett.

Saxophonist Dimitrij Markitantov verbindet in seinem fulminanten Spiel modernes Jazzsaxophon mit dem vibrierenden, flirrenden Sound Südosteuropas. Eingebettet und umgeben von Christian Hammers Jazzgitarre, die mal kontrastierend, mal ergänzend wirkt, mal klangvoll umspielend, leise, vorsichtig tastend, dann wieder dezidiert, kraftvoll, voll stilistischer Brillanz. Alex Morsey legt mit Kontrabass und Tuba das eindrucksvolle Fundament der Musik und setzt mit seiner einzigartigen Spielweise auch solistische Glanzpunkte von überwältigender Musikalität. Die rhythmischen Fäden hält dabei Fethi Ak in seinen Händen, der mit seinem atemberaubenden und temporeichen Spiel den Rahmen markiert, der den Raum öffnet für die Interpretation eigener Kompositionen wie für Bearbeitungen aus Jazz und World Music.

Entstanden ist Kaleidoskop 2015 im Rahmen der Konzertreihe "Hammer + 3" des Gitarristen Christian Hammer.

Musiker Bios:

Der in Kiew geborene Saxophonist Dimitrij Markitantov (1976) durchlief zunächst in der Ukraine die staatliche musikalische Ausbildung mit dem höchsten Abschluss „Rotes Diplom“ bevor er 1999 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an die Folkwang-Hochschule in Essen kam. Dort studierte er Jazzsaxophon bei Matthias Nadolny, Hugo Read und Wollie Kaiser. Er gewann schon während seines Studiums diverse Jazzpreise („Young Energy“ in Bremen 2002, Folkwangpreisträger 2003, Jazzwerk Ruhr 2006, u.a.) und spielt unter anderem in Roman Babiks Urban Wedding Band an der Seite von Bodek Janke und Martin Gjakonovski.

Der in Münster geborene Alexander Morsey (1973) begann schon in frühen Jahren Kontrabass zu spielen und wurde nach mehrfachen Jugend Jazzt-Gewinnen in das BundesJugendJazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer aufgenommen. 1995 zog es ihn zum Studium nach Essen, wo er an der Folkwang-Hochschule bei Gunnar Plümer und John Goldsby studierte. Heute lebt er nach wie vor in Essen und zählt zu den meist gefragten und vielseitigsten Bassisten Deutschlands.

Der in Gelsenkirchen geborene Fethi Ak (1972) begann schon als Kind auf türkischen Hochzeiten Darbuka zu spielen. Mittlerweile gehört er zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland und ist in der türkischen, kurdischen und Weltmusikszene ein sehr gefragter Musiker für Studioaufnahmen und Konzerte. Er gewann 2017 mit dem Transorient Orchester den WDR Jazzpreis und schon zwei mal den den Weltmusikwettbewerb „Creole“ (2011 Kavpersaz Quartett, 2016 Klare/Bektas/Ak)

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19.30 Uhr; Eintritt frei / Spenden erbeten

Moderation: Dea Sinik

Vita

Karosh Taha, geboren 1987 in der kurdischen Stadt Zaxo im Irak. Seit 1997 lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet. Sie hat an der Universität Duisburg-Essen sowie in Kansas/USA Anglistik und Geschichte auf Lehramt studiert. Während des Studiums wurde sie mit einem Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung gefördert.

Ihr Debütroman erschien unter dem Titel „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ am 12. März 2018 beim DuMont Buchverlag.

Preise und Würdigungen

Für ihr Werk erhielt Karosh Taha 2018 den Förderpreis des Landes NRW, außerdem war sie für den Ulla Hahn Preis und den Kranichsteiner Förderpreis nominiert.

Sie erhielt mehrere Stipendien für ihre Texte, darunter ein Aufenthaltsstipendium im LCB, das Heinrich Heine Stipendium der Stadt Lüneburg und des Künstlerdorfes Schöppingen.

Ein Porträt von Karosh Taha in der WELT.

Samstag, 06.04., 19:30 Uhr; Eintritt: 12 € / ermäßigt 8 €

Eine Russin, eine Südafrikanerin und ein Deutscher sitzen an einem Tisch.
Das Gespräch fällt aufs Vergnügen beim Küssen. "Der Franzose, ja der kann das!" sagt der Deutsche – "aber der Russe, der Wodka-Trinker, die melancholische Seele?" versetzt er scherzend. 
Die Russin fährt aufbrausend hoch "WIR küssen leidenschaftlich, viel – ja, unsere Küssen wurde unterdrückt, zensiert... Der Kuss dauert zu lange! Wo bleibt der Spalt zwischen den Leibern? Aber WIR küssen einzigartig!" Am Tisch herrscht Stille. Die blinde Südafrikanerin schaut dem Deutschen tief in die Augen und die Drei schließen einen Pakt: zu erforschen und zu kosten ... die Seele, der Russischen Küsse!


Ein musikalisch-szenischer Abend mit Akkordeon, Gitarre, Klavier, Gesang und Tanz, bereichert durch Texte und Szenen zum Thema.

Mit Sigrun Paschke, Alexandra Lowygina und Carl Bruchhäuser | Regie: Karl Bruchhäuser | Dauer: 70 Min 
___

ALEXANDRA LOWYGINA
wurde in St. Petersburg geboren, wo sie bis 1997 lebte und bereits als Jugendliche am Musiktheater "Zazerkalje" auf der Bühne wirkte und im Zuge dessen Klavier, Gesang und Tanz lernte.
Als sie mit 15 Jahren nach Deutschland kam, ohne auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen, schloss sie sich bald dem deutsch-russischen Theater "Wir" in Köln an, suchte früh Auftritte mit eigenen Solo-Performances und lernte schließlich bei der Gruppe "Acting Accomplices" nicht nur das Bühnenspiel, sondern auch die deutsche Sprache intensiv kennen und lieben. Nach dem Abitur folgte das Schauspielstudium an der Folkwang Universität Essen. In ihrem ersten Engagement am Bochumer Schauspielhaus, spielte sie an der Seite von Otto Sander im "Hauptmann von Köpenick".


Die nächsten Stationen waren u.a. das Düsseldorfer Schauspielhaus, Luxemburger Nationaltheater, Theater Mülheim a.d. Ruhr und die Hamburger Kammerspiele. Mittlerweile arbeitet Alexandra als freie Schauspielerin und ist zurzeit in den Inszenierungen "Der Weibsteufel" (theater glassbooth), "Quartett" (FWT Köln) und zukünftig "Central Park West" (Theater im Bauturm Köln) und "Peer Gynt" (Opernwerkstatt am Rhein) in den weiblichen Hauptrollen zu sehen. Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit, gibt sie Stimm-, Körper-, Atem- und Präsenz-Trainings und ist ausgebildete und praktizierende Zentherapeutin. Einen musikalischen Abend, über die "Russischen Küsse" zu machen, ist für sie ein langjähriger Wunsch und eine Herzensangelegenheit, die Wirklichkeit wird und nichtzuletzt eine Seelenreise in Ihre Heimat bedeutet.

CARL BRUCHHÄUSER
geboren 1991 in Lahnstein, aufgewachsen in Köln. In seiner Jugend prägten Carl das Gitarre lernen, Tanzen und Zeichnen.
Zudem genoss er an der Waldorfschule von der ersten Klasse an Russisch Unterricht und entdeckte nach einem Schüleraustausch und den danach folgenden Aufenthalten in St. Petersburg seine Leidenschaft für die Sprache, was sich bis heute, vor allem im Zusammenleben mit seiner russischen Frau, weiter entfalten durfte. Nach seinem Abitur arbeitete Carl zunächst ein Jahr in Südafrika in einem Township-Kindergarten. Anschließend absolvierte er an der Folkwang Universität Essen/Bochum sein Schauspiel-Diplom.


Bereits während des Studiums gastierte er am Schauspielhaus Bochum und fuhr mit dem Schauspiel Dortmund und Kay Voges Erfolgsinszenierung "Die Borderline Prozession" zum 54. Theatertreffen in Berlin. Es folgten Engagements am Berliner Ensemble in Claus Peymanns Abschlussinszenierung "Prinz Friedrich von Homburg", am Aalto Musiktheater Essen und erneut am Schauspielhaus Bochum.
Nach ersten Fernsehrollen im ZDF, ist Carl nun freiberuflicher Schauspieler in Köln und derzeit in Inszenierungen von "Quartett", "Der Weibsteufel", "Hamlet" ("Rock me, Hamlet") und in seinem ersten Solo-Abend "Werther", auf verschiedenen Bühnen NRWs zu sehen.

SIGRUN PASCHKE
wurde in Portugal geboren und wuchs in Südafrika auf. Die Pianistin, Akkordionistin und Komponistin absolvierte ihr Master-Studium (Klavier und Orgel) am Konservatorium im südafrikanischen Stellenbosch.


Seither hat sie vielfältige Erfahrung als Begleiterin, Solistin und Mitglied von Bands und Ensembles in unterschiedlichen Genres wie Klassik, Jazz, Musik des Balkans sowie mit afrikanischer Musik, Unterhaltungsmusik, Kabarett und Improtheater gesammelt. Sigrun lebt und arbeitet überwiegend in Berlin und tritt seit 2010 weltweit in verschiedenen Theatern und auf Festivals mit (u.a.) ihrem Programm „Musik im Dunkeln“ auf. Zu Russland und der russischen Mentalität, die nach ihrem Empfinden der südafrikanischen ähnelt, hat sie eine besondere Bindung, hat viele russische Freunde und spricht und lernt mit Freude Russisch.

KARL BRUCHHÄUSER
geboren 1967 in Dierdorf, wuchs mit seinen Kunstmaler Eltern Karl und Uta und den drei ebenfalls künstlerischen Brüdern Thomas, Andreas und Mario im Westerwald auf. Nach der Schule folgte zunächst eine angefangene Schreinerlehre, zwei Jahre Zivildienst, bis sich Karl entschied, an der staatlichen Theaterwerkstatt Mainz seine Ausbildung zum Schauspieler zu machen. Nach seinem ersten Engagement am Unterhaus Mainz (90/91), wirkte er einige Jahre in zahlreichen freien Produktionen, Variete- und Messe-Shows, bis er schließlich die Rolle des Tom im ein-Mann-Stück "Caveman" übernahm, das er in zehn Großstädten Deutschlands, über 10 Jahre, in über 1000 Vorstellungen spielte. 2010 brachte er zudem mit seinem besten Freund Karsten Kaie in Eigenproduktion das zwei-Personen-Stück "Die Statisten" (Stones in his pockets) in u.a. München, Frankfurt, Leipzig und Mannheim auf die Bühne.


Sein Regie-Talent stellte Bruchhäuser in Kaies Solo-Programm "Ne Million ist so schnell weg" unter Beweis, das im Berliner Admiralspalast und im Münchner Schlosszelt zu sehen ist. Mittlerweile hat sich Karl auch der Kamera zugewandt und drehte zuletzt für das ZDF (Aktenzeichen XY) als Kommissar. Mit Carl verbindet er neben der Vater-Sohn-Verbindung mittlerweile auch eine erfolgreiche Zusammenarbeit (wie z.B. durch das Artist-Diploma-Stück "Wie der Vater so der Sohn" an der Folkwang UdK Essen/Bochum und den für den Sky Blaue Blume Arward nominierten Kurzfilm "Blinddate"), die nun durch die Regie in "Russische Küsse" mit dem Trio Alexandra-Sigrun-Carl intensiviert wird.

Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Portrait of Frank Wingold, Robert Landfermann, Jonas Burgwinkel, Köln 07.11.2017

Frank Wingold – Entangled Music

„Entangled“ - auf deutsch übersetzt „verschränkt“ - nennt Frank Wingold seine Musik. Ein Ausdruck, den der Kölner Gitarrist und Komponist - der als Professor für Jazzgitarre in Osnabrück lehrt – der Quantenphysik ent-nommen hat. „Auf die Musik bezogen, steht der Begriff für die Idee, dass zwei oder mehr Partikel andere beeinflussen – und sogar ohne direkte Kommunikation – zu einem verflochtenen System werden“, erklärt Wingold.

Dieses Prinzip zieht sich wie ein roter Faden durch sein neues Album „Entangled Music“, das er zusammen mit Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) eingespielt hat. Darauf erzeugt das Trio eine äußerst lebendige Polyphonie, in der sich die drei Instrumente miteinander verzahnen und ineinander verschlingen. „Die Rollen der Instrumente wechseln ständig. Ein Ansatz, den ich faszinierend finde“, sagt Wingold, der Anleihen aus der Quantenphysik völlig unakademisch als rein künstlerische Inspirationen versteht. Fest steht: mit seinem Trio entführt er sein Publikum in eine musikalisch hochspannende, mehrdimensionale Parallelwelt.

Eine Spielart, die Flexibilität und Präzision auf höchstem Niveau erfordert. „Mich interessiert der kammermusikalische Trio-Ansatz. Ich höre Texturen und fließende Strukturen, die ineinandergreifen und ein schillerndes, changierendes Ganzes jenseits der festgelegten Instrumenten-Rollen bilden“, so der Komponist, der von erfahrenen, virtuosen Spielgefährten unterstützt wird. „Jonas und Robert bilden eine sehr starke Rhythmusgruppe. Diese Mischung aus Virtuosität und ästhetischem Einfühlungs-vermögen findet man im Jazz äußerst selten. Sie kennen sich schon lange und passen stilistisch perfekt zusammen.“ Tatsächlich bilden die Beiden ein Gespann, das sie zu einer der gefragtesten Rhythmusgruppen unserer Zeit macht. John Scofield, Chris Potter, Uri Caine, Chris Speed und Yo-Yo Ma – nur einige Namen, mit den die Beiden schon gespielt haben – entweder alleine oder gemeinsam.

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Auf „Entangled Music“ bringen Wingold, Landfermann und Burgwinkel ihre unterschiedlichen musikalischen Einflüsse und reichhaltigen Erfahrungen ein, die sie auf Tourneen und Konzerten, sowie in unterschiedlichen Formationen gesammelt haben. Ihr Sound – elaboriert und dicht – spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab, die transparente Synchronizität sich ergänzender Strukturen macht den besonderen
Reiz dieser Musik aus. Auf diese Weise entstehen kleine kompositorische und improvisatorische Meisterwerke, in denen das Trio die traditionellen
Rollenverteilungen der Instrumente aufbricht. Eine sehr persönliche und emotionale Art, musikalische Ideen auszudrücken. Und ein – in jeder Hinsicht - grandioses Hörerlebnis.

Frank Wingold - Gitarren, Komposition
Robert Landfermann - Bass
Jonas Burgwinkel - Schlagzeug



Die CD Entangled Music ist im Frühjahr 2018 bei Berthold Records, Bremen erschienen.

Freitag, 10.05. um 19:00 Uhr / Eintritt frei

Begrüßung: Wolfgang Ullrich, werkstatt e.V

Grußwort: Annette Berg, Beigeordnete für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration der Stadt Gelsenkirchen

Einführung: Prof. Dr. Volker Eichener

Ausstellungsdauer: 10.05. - 07.06.2019

Die Gelsenkirchener Künstlerin Margarete Gockel hat sich in den vergangenen Jahren als international agierende freischaffende Illustratorin in den Bereichen Werbung und Fashion einen Namen gemacht.
Zu ihren Kunden gehören so renommierte Werbeagenturen wie BBDO, Grey Leo Burnett und Saatschi&Saatschi., aber auch die Europäische Union und Firmen wie Henkel, Estee Lauder und das KDW in Berlin.
Als Modezeichnerin arbeitet sie darüber hinaus mit internationalen Magazinen wie Elle, Cosmopolitan, Marie Claire, dem New York Times Magazine und dem Wall Street Journal zusammen.

In der Ausstellung zeigt sie eine Auswahl ihre Zeichnungen, der Schwerpunkt liegt aber auf großformatiger Acrylmalerei.

Die Gelsenkirchener Künstlerin Margarete Gockel hat sich in den vergangenen Jahren als international agierende freischaffende Illustratorin in den Bereichen Werbung und Fashion einen Namen gemacht.
Zu ihren Kunden gehören so renommierte Werbeagenturen wie BBDO, Grey Leo Burnett und Saatschi&Saatschi., aber auch die Europäische Union und Firmen wie Henkel, Estee Lauder und das KDW in Berlin.
Als Modezeichnerin arbeitet sie darüber hinaus mit internationalen Magazinen wie Elle, Cosmopolitan, Marie Claire, dem New York Times Magazine und dem Wall Street Journal zusammen.

In der Ausstellung zeigt sie eine Auswahl ihre Zeichnungen, der Schwerpunkt liegt aber auf großformatiger Acrylmalerei.

Die Ruhrtriennale lädt jedes Jahr zeitgenössische Künstler*innen ein, die monumentale Industriearchitektur der Metropole Ruhr zu bespielen. Hallen, Kokereien, Maschinenhäuser, Halden und Brachen des Bergbaus und der Stahlindustrie verwandeln sich in beeindruckende Spielorte an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance und Bildender Kunst. Sie machen die Ruhrtriennale zu einem weltweit einzigartigen Festival.

19:30 Uhr / Eintritt frei / Spenden erbeten

Intendantin der "Ruhrtriennale" zu Gast in der "werkstatt"

Die Ruhrtriennale lädt jedes Jahr zeitgenössische Künstler*innen ein, die monumentale Industriearchitektur der Metropole Ruhr zu bespielen. Hallen, Kokereien, Maschinenhäuser, Halden und Brachen des Bergbaus und der Stahlindustrie verwandeln sich in beeindruckende Spielorte an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance und Bildender Kunst. Sie machen die Ruhrtriennale zu einem weltweit einzigartigen Festival.

Die Programmausrichtung wird maßgeblich von der Intendanz bestimmt, die alle drei Jahre neu berufen wird. Die Intendantin der Festivalausgabe von 2018, 2019 und 2020 ist Stefanie Carp. Artiste associé dieser drei Jahre ist Christoph Marthaler. Die Ruhrtriennale 2019 findet im August und September statt.


Die Programmausrichtung wird maßgeblich von der Intendanz bestimmt, die alle drei Jahre neu berufen wird. Die Intendantin der Festivalausgabe von 2018, 2019 und 2020 ist Stefanie Carp. Artiste associé dieser drei Jahre ist Christoph Marthaler. Die Ruhrtriennale 2019 findet im August und September statt.
Im Rahmen ihrer sogenannten "Hausbesuche" ist die Intendantin Stefanie Carp am Mittwoch, dem 22.05. 2019 um 19.30 Uhr zu Gast in der "werkstatt"-Reihe "Im Gespräch".
Der Eintritt ist frei/ Spenden sind erbeten. 

Tagesfahrt zur Ai Weiwei- Ausstellung in Düsseldorf

Termin: Samstag, 25. Mai 2019
Abfahrt: 9.30 Uhr Musiktheater im Revier, GE
9.45 Uhr Hauptpost, GE-Buer
Führungen: 11.15 Uhr / Dauer: ca. 90min.
Rückfahrt: 17.00 Uhr ab Düsseldorf / anschließend kleiner Umtrunk im „Zutz“ in GE-Buer
Teilnahmegebühr: 40.-€ (Fahrt / Eintritt / Führungen)

Unsere diesjährige Museumsfahrt könnte man unter das Motto „Warum in die Ferne schweifen...?“ stellen.
Nachdem wir drei Museen/Ausstellungen in den Niederlanden auf Vortouren getestet und für nicht gut befunden haben, sind wir ganz in unserer Nähe fündig geworden.
Die Düsseldorfer Kunstsammlung NRW eröffnet am 20. Mai d i e Ausstellung des Jahres. In beiden Häusern, dem K20 und dem K21, zeigt sie eine großangelegte Retrospektive des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, der mit seinen Installationen, u.a. in der Tate Modern in London, weltweit für Aufsehen gesorgt hat.
Wir haben im K21, dem ehemaligen Landtag von NRW, zwei 90-minütige Führungen gebucht, da hier ein Überblick über große Teile des Werks von Ai Weiwei gezeigt wird..
Spektakulär ist nicht nur die Ausstellung, sondern ebenso das Gebäude, das von 1996 bis 2001 vom Architekturbüro Höhler und Partner zu einem Museum für zeitgenössische Kunst umgebaut wurde.
Unter Beibehaltung der klassizistischen Aussenfassade wurde der gesamte Baukörper weitgehend entkernt und mit einer Glaskuppel überwölbt. Im Erdgeschoss, wo früher der Plenarsaal war, wurde das Gebäude über die gesamte Geschosshöhe geöffnet. Betritt man nun den Raum über die Treppenanlage, bietet sich einem im blendendweissen Luftraum ein überwältigender Eindruck, unabhängig von den jeweils gezeigten Exponaten.
Wir haben Gelegenheit, bereits eine Woche nach der Eröffnung, die Ausstellung zu besuchen.

Ausstellungsinfo

Die Fahrt ist ausgebucht! Keine weitere Anmeldung möglich.

Beim Sommer-Special von Hammer+3 treten verschiedene Saiteninstrumentalisten unterstützt durch einen Percussionisten in einen interkulturellen musikalischen Austausch. Zu Gast aus Mumbai ist Imran Khan (Sitar, Gesang), der zusammen mit Christian Hammer (Gitarren), Jens Pollheide (Fretless Bass, Flöten) und Benny Mokross (Percussion) eine Reise von Mitteleuropa bis nach Indien unternimmt.

Beginn: 20:30 (!), Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Da dieses Sonderkonzert an einem der längsten Tage des Jahres stattfindet, haben wir uns, auch auf Wunsch der Musiker, entschlossen, dieses Konzert eine Stunde später anzusetzen, als Sie es sonst bei uns gewohnt sind. Die Veranstaltung findet aus organisatorischen Gründen, an einem, für die Reihe "Hammer + 3" ungewöhnlichen Wochentag, einem Freitag statt.
Daher hoffen wir auf Ihr Verständnis und freuen uns auf ihren Besuch!

Imran Khan


Beim "Summer-Special" der Reihe "Hammer+3"  treten verschiedene Saiteninstrumentalisten unterstützt durch einen Percussionisten in einen interkulturellen musikalischen Austausch. Zu Gast aus Mumbai ist Imran Khan (Sitar, Gesang), der zusammen mit  Christian Hammer (Gitarren), Jens Pollheide (Fretless Bass, Flöten) und Benny Mokross (Percussion) eine Reise von Mitteleuropa bis nach Indien unternimmt. Das Konzert lotet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen indischer Musik und jazzigen Klängen aus. Ausgangspunkt hierfür sind jeweils Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, die auf eine Begegnung der beiden Klangwelten "auf Augenhöhe" abzielen und die zum Teil speziell für dieses Projekt geschrieben bzw. arrangiert wurden. Die Klangwelt der indischen Ragas wird behutsam mit der Harmonik des Jazz verbunden. Alle Musiker sind seit Jahren erfahren in der Begegnung mit verschiedenen musikalischen Kulturen.

Imran Khan: Sitar, Gesang
Christian Hammer: Gitarren
Jens Pollheide: E-Bass, Flöte
Benny Mokross: Percussion

http://hammerplus3.de/

Di. - Fr. 16.00 - 18.00 Uhr / In den Sommerferien (15.07.- 27.08.) geschlossen!

Traditionell bestreiten die werkstatt-Künstler Heike Feddern und Harald lange die Sommerausstellung. Dieses Jahr ist kurzfristig noch Mustafa Nasser dazu gestoßen...

Mustafa Nasser wurde 1952 in Syrien geboren und lebt heute in der Küstentadt Tartus. Er studierte von 1979 bis 1985 die hohe Kunst der Seefahrt und bereiste als Kapitän alle Weltmeere. Schon als Kind begann er zu malen und zu zeichnen und behielt diese Leidenschaft auch auf hoher See.
Seine Bilder sind geprägt von den Themen Meer, Fischerei und auch vom Krieg, der in seiner Heimat tobt. Sie zeichnen sich durch eine unmittelbare Direktheit aus, die weit ab von jeglicher akademischer Distanz ist. Seine Eindrücke vom Leben fliessen ungefiltert in seine Bilder ein. Teils erinnern sie an Werke von Basquiat, teils an naive Malerei. Stets macht er es dem Betrachter leicht Zugang zu ihnen zu finden und verliert sich trotzdem nicht in Oberflächlichkeiten.
In Syrien und Griechenland hat Nasser schon zahlreiche Ausstellungen gehabt und dort auch einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht.


Der Weg seiner Bilder nach Deutschland, ist dem Krieg geschuldet, kein einfacher. „Entdeckt“ wurde Nasser durch den Gladbecker Kommunikationsdesigner Stephan Tasch. Und zwar auf dem oftmals zu recht gescholtenen Facebook. Tasch, ebenfalls künstlerisch tätig, stellt seine Bilder dort regelmäßig rein. Ebenso wie Mustafa Nasser. So entstand zufällig eine online-Freundschaft über die Grenzen des Krieges hinweg. Über seinen Schwager ließ Nasser die Bilder nach Deutschland kommen. In dem Vertrauen, daß sie dort eventuell einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Leider ist es wegen der kommplett zerstörten Infrastruktur kaum möglich großformatige Bilder von Nasser nach Deutschland zu bekommen. Deshalb werden hier nur kleinere Malereien von ihm gezeigt, die als Gepäck ins Flugzeug passten. Sie sind eingeladen Mustafa Nasser unter seinem Namen auf Facebook und Instagram zu besuchen und dort seine Liebe zur Kunst zu teilen. Über Kommentare und Likes freut er sich natürlich sehr!

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Es ist Sommerpause in der werkstatt. Wie jedes Jahr bleibt die werkstatt in den Schulferien geschlossen.
Aber keine Regel ohne Ausnahme: zwei junge Frauen aus Arnheim, die sich 11minuteslate nennen sind derzeit in Deutschland unterwegs und waren noch auf der Suche nach Auftrittsmöglichkeiten. Dass sie sich da an uns gewandt haben, freut uns. Wir finden, dass die Beiden mit ihrer unkonventionellen, aber sehr unterhaltsamen Art Musik zu machen perfekt in die werkstatt passen, daher haben wir uns entschlossen, kurzfristig dieses Konzert anzusetzen.

Ihre Musik beschreiben Sie folgendermaßen: "Die Uhrzeiger von 11minuteslate tragen dich vorbei an bluesy Jazzmelodien und unerwarteten Rhapsody-kreationen hinein in zahlreiche Zeitzonen. Ob mit mehrstimmigem Gesang, Klavier, Gitarre, Melodica oder Baritonhorn - Diese Arnheimer Mädchen wissen mit ihrer Eigensinnigkeit Covers nahezu unkenntlich zu machen zwischen ihren Eigenkompositionen."

11minuteslate: Annika Schima und Esther van Maanen

11minuteslate - das sind Annika und Esther.Im Jahr 2011 während der Aufnahmeprüfungen aufs Conservatorium in Arnheim haben sie sich kennengelernt. Mit Klavier (Annika) und Stimme (Esther) haben sie begonnen Musik zusammen zu machen. Mittlerweile haben sie ihre Studiengänge abgeschlossen, und was sie damals verband, hält sie noch immer zusammen: Ihre Liebe zur gleichen Musik, den Hang zur gleichen Arbeitsweise, eine tiefe Freundschaft - und das gleiche Zeitverständnis. Neben ihrem Duoband-Projekt sind die beiden auch unabhängig voneinander tätig. Esther ist Mitglied eines Free-Improvisation-Kollektivs, dem Sound-Shape-Collective. Außerdem spielt sie ihre eigenen Songs als Esther Aleida in wechselnden Bandbesetzungen. Annika spielt ihre eigenen Songs als ANI in einem Soloprogramm und ist tätig in interdisziplinären Performances mit Musikern, Bildenden Künstlern und Tänzern.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

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11minuteslate bei soundcloud

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Download: Flyer Akkordeonherbst

In 2018 musste Arseniy Strokovskiy spontan für den verhinderten Jury-Gewinner 2018 einspringen und er hinterließ mit seinem Partner Ivan Dyma an verschiedenen Saxophonen einen sehr überzeugenden Eindruck. In diesem Jahr kommt er mit einem völlig anderen Programm und mit der Violinistin Michiru Soeda. Es gibt sicherlich Musik von Piazzolla und auch die Rumänischen Tänze Bartóks dürften zu hören sein.

Biografisches

Arseniy Strokovskiy (Akkordeon) wurde 1990 in Moskau geboren. Mit fünf Jahren erhielt er ersten Musikunterricht; 2005 trat er in die Musikfachschule der Moskauer Staatlichen Alfred Schnittke-Musikhochschule ein, die er 2010–2015 als Vollstudent besuchte. In Moskau war er als Akkordeonsolist diverser Moskauer Theater tätig und war zwei Jahre beruflich an der Alfred Schnittke-Musikhochschule tätig; insgesamt gewann er bis 2014 37 nationale und internationale Akkordeonwettbewerbe, und seither hat er zahlreiche weitere internationale Wettbewerbspreise gewonnen. 2017 wechselte er zum Masterstudium an die Hochschule für Musik Würzburg.


Michiru Soeda (Violine), 1993 in London geboren, ist in Yokohama (Japan) aufgewachsen. Ihre geigerische Ausbildung erhielt sie an der Tokyo University of the Arts bei Kazuki Sawa, Peter Komlós, Pierre Amoyal und Herwig Zack. Als Solistin und als Kammermusikerin (Geige/Bratsche) tritt sie oft in Japan und Deutschland auf. Seit 2016 studiert Michiru Soeda an der Hochschule für Musik Würzburg bei Herwig Zack und sie ist zudem seit 2017 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und seit September 2018 Akademistin der Hamburger Symphoniker.  

youtube.com/Michiru Soeda

accordions.com/strokovskiy

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Download: Flyer Akkordeonherbst

Jazz, Folk und Verwandtes

Pegelia Gold & Polychrome Quartett

Pegelia Gold – Komposition, Gesang, Piano
Marija Kandić – Akkordeon
Leonhard Huhn – Saxophon, Bass-/Klarinette
Constantin Herzog – Kontrabass

Pegelia Gold

Pressestimmen:

»Musik und Texte sind von einer wunderbar offen gehaltenen Poesie. Reiche Atmosphäre trägt alles, intensive Stimmungen zwischen Traumverlorenheit und Visionärem. Ein Abend voller Wunder und geheimnisvoller Schönheiten…«
Rainer Köhl, RNZ

»Sinnlich, schön und grandios eigensinnig«
Saarbrücker Zeitung

»...wenn Sängerin Pegelia Gold loslegt, läuft dem Zuhörer ein Schauer über den Rücken. Sie redet in fremden Zungen und soeben erfundenen Sprachen und singt herzzerreißend von Lebenden und Toten...«
Fürther Nachrichten

Die Suche nach dem goldenen Schnitt zeitgenössischer Musizierpraxis und die großen Fragen um den Erfindungsreichtum der modernen Künste bewegt die Sängerin und Komponistin Pegelia Gold seit jeher. In ihren hintergründig pittoresken Liedern lässt die eigensinnige Chanteuse geheimnisvoll bizarre Welten erstehen- ein feingesponnenes, höchst expressives Klangnetz aus Jazz, neuer Musik und Pop-Avantgarde, geprägt von sinnbildlicher Lyrik & intensiven Stimmungen „zwischen Traumverlorenheit und Visionärem“.

Gold produzierte im vergangen Jahr ihr drittes Studioalbum „Echospheres“ in Zusammenarbeit mit dem Polychrome Orchestra. Hier versammelt sie 9 pointierte Kunstlieder die den Hörer in ein seltsam angenehmes und musikalisch kaleidoskopenes Paralleluniversum entführen. Märchenhaft-poetisch versponnene Geschichten zwischen verträumter Melancholie und karussellhaft überdrehter Ausgelassenheit. Ein faszinierend, auf diversen stilistischen wie emotionalen Schräglagen rutschender Erzählkosmos, der Vergleiche mit Tom Waits provoziert.

Für den Auftritt in Gelsenkirchen-Buer kommt quasi ein Extrakt des Polychrome Orchestra, bei dem im Zeichen des akkordeonherbst besonders die Rolle der Akkordeonistin Marija Kandić im Mittelpunkt des Interesses stehen wird.

pegeliagold.com

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Biografisches zu Marija Kandić:

Marija Kandić (geboren 1981 in Užice, Serbien) absolvierte ihr Studium bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, sowie bei Prof. Stefan Hussong an der Hochschule für Musik Würzburg mit zwei Diplomen und dem Meisterklassen-Diplom. Sie besuchte Meisterkurse bei Hugo Noth, Matti Rantanen, Margit Kern, Geir Draugsvoll u.a.

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte sie in zahlreiche deutsche Städte, nach Italien, Finnland, Kanada, Rumänien, Slowenien, Serbien etc. Marija Kandić widmet sich der (Ur-)Aufführung zeitgenössischer Musik und wirkt in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen mit. Als Solistin spielte sie multimediale Konzerte für Akkordeon+Elektronik+Video.

Im Duo mit der finnischen Akkordeonistin Terhi Sjöblom – Duo Sjöblom-Kandić – pflegt sie Aufführung der Barock-, vorklassischen und klassischen Musik für zwei Tasteninstrumente sowie zeitgenössisches Repertoire (u.a. mehrere Uraufführungen) und leitet Workshops. Das Duo gewann 2010 den 1. Preis beim 47. Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal.

Als Gast wirkte Marija Kandić in der Staatskapelle Weimar, der Semperoper Dresden, dem Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig, den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt, der Neuen Philharmonie Frankfurt mit.

Als Musikerin und Darstellerin wirkt sie in Film- und (Tanz-)Theaterproduktionen mit, u.a. im Film „Luft“ (2017) von Anatol Schuster. Marija Kandić ist auch im Bereich Jazz/Improvisation/Pop-Avantgarde tätig, u.a. CD-Produktionen mit Pegelia Gold – „Polaris“ (2013) und „Echospheres“ (2017).

Seit 2005 ist Marija Kandić auch als Dozentin für Akkordeon tätig.

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marija-kandic.blogspot.com

Gefördert vom:

Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Beim Poesieduell treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

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Mirjana Petercol (Akkordeon und Portativ):
Hommage an Hildegard

Die heilige Hildegard von Bingen galt schon lange, bevor sie 2012 zur Kirchenlehrerin (Doctor Ecclesiae universalis) erhoben wurde, als geniale Erscheinung. Ihre theologischen Werke und ihre naturwissenschaftlichen Schriften zeugen von profundem Wissen und von großer Kreativität. Ebenso ist ihr musikalisches Œuvre, das naturgemäß zum kirchlichen Kontext gehört, eine Besonderheit in der Musik des Mittelalters. Auch hier wirkt die Komponistin Hildegard als Kennerin und Könnerin, Innovatorin und Avantgardistin.

Hildegard von Bingens Antiphonen, Responsorium und Symphonien, die im Konzert auf dem Gotischen Portativ vorgetragen werden, stellt die Solistin Mirjana Petercol Werke zeitgenössischer Komponistinnen gegenüber. Die drei christlich-spirituell geprägten Komponistinnen (Sofia Gubaidulina, Violeta Dinescu, Diana Čemerytė) setzen sich in ihren Werken für Konzertakkordeon bewusst mit Psalmen und Hildegards Schaffen auseinander. So wirken die neu komponierten Werke als Weiterführung von Hildegards Gedanken und fügen sich zu einer Einheit.

Biografisches:

Mirjana Petercol ist in Istrien (Kroatien) geboren , wo sie die allgemeinbildende Schule und das Konservatorium besuchte. Es folgten:

  • Akkordeonstudium an der Musikhochschule Hannover (Klasse Prof. Elsbeth Moser) mit erfolgreichem Abschluss: Diplom, Künstlerische Ausbildung/Reifeprüfung. Mirjana Petercol erlangte als erste Studentin das Solistenstudium im Fach Akkordeon
  • Master of Music – Musik des Mittelalters an der Folkwang Musikhochschule Essen in der Klasse von Prof. Dr. Klöckner, Maria Jonas, Dominik Schneider
  • weitere postgraduale Ausbildungen in Musikermedizin/Bewegungslehre, Dispokinesis nach Klarhorst sowie Mentaltechniken, Trainerlizenz in Progressive Muskelrelaksation, Autogenes Training, Yoga, Hypnosemethoden
  • Elementare Musikpädagogik (EMP) / Universität Mainz
  • Katholische Kirchenmusik: Bistum Limburg (Orgelklasse Johannes von Erdmann) und Kirchenglocken an der Musikhochschule Regensburg
  • Mirjana Petercol ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Gesellschaft sowie Preisträgerin der internationalen „Concorso Citta di Castelfidardo“
  • seit 1984 ist sie als Instrumentalpädagogin tätig: zunächst in ihrer kroatischen Heimat, später an der Bielefelder Musik- und Kunstschule. Seit 1998 ist Mirjana Petercol Dozentin an den Musikakademien Kassel und Wiesbaden sowie an der Universität Kassel
  • seit 2009 Kirchenmusikerin bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Weiterhin ist sie spezialisiert auf Musik des Mittelalters (Master of Arts in Medieval Music – Folkwang Musikhochschule Essen) und aktive Musikerin auf dem Portativ.

petercol.de

Gefördert vom:

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Download: Flyer Akkordeonherbst

Claudia Buder (Akkordeon) & Sabine Schramm (Schauspiel): Labyrinthe

Nur der Umweg führt zum Mittelpunkt. Das Labyrinth gibt Rätsel auf und ist selbst doch eines. Die Linie führt aus der gewohnten Bahn in ungewohnte Wendungen. Schritt für Schritt. Einem Irrgarten gleich scheint der Weg zum Zentrum. Quo vadis?

Die Schauspielerin Sabine Schramm ist mit der Musikerin Claudia Buder gemeinsam auf dem Weg. Wort und Klang, Form und Gestalt, Geste und Stille werden zu einem Labyrinth komponiert. Musikalischer Ausgangspunkt ist dabei das Werk „Labyrinthe 1“ von der Komponistin Annette Schlünz. Ein Ausgangspunkt, der nach vielen überraschenden Wendungen schließlich zum Ausgang führt. Bach, Brentano und Borges sind dabei weitere künstlerische Begleiter. Der Weg führt. Im Labyrinth gibt es nur einen Fehler – den Weg nicht weiterzugehen. Labyrinthe – ein Abend für die Kunst des Wandels – lassen Sie sich überraschen!

Biografisches zu Claudia Buder:

Daher kommt sie:
Claudia Buder wächst in ihrer Geburtsstadt Leipzig auf. Dort hat sie die einmalige Gelegenheit, noch 20 Jahre sozialistischen Realismus zu erleben. Auch musikalisch. Mit der historischen Wende im Jahr 1989 ändern sich die Realitäten. Auch musikalisch. Ihre Studien bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar werden durch einen Studienaufenthalt bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste Essen ergänzt. Weitreichende Inspirationen erhält sie außerdem bei Meisterkursen von Mogens Ellegaard, Stefan Hussong, Hugo Noth, Matti Rantanen, Jukka Tiensuu u.a. Ihre Studien schließt sie mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Die Jugendzeit ist auch durch nationale wie internationale Wettbewerbserfolge geprägt (u.a. 1. Preisträgerin – Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal). Doch jede Medaille hat zwei Seiten. 

Das macht sie:
Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichen ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten nach Finnland – Fachhochschule Turku, in die Slowakei – Universität Prešov und in die Niederlande – ARTEZ Enschede. Das Lehren ist für sie kein zweites Standbein, sondern Berufung. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ihr dabei ein besonderes Anliegen. So leitet sie neben Meisterkursen auch Förderkurse auf internationaler Ebene. Die bislang 25 ersten Preise ihrer Schüler beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert sind für sie Ansporn: Kontinuität, Qualität und künstlerische Offenheit im pädagogischen Dreiklang. An der Hochschule für Musik FRANZ LISZT erhielt Claudia Buder 2007 eine Titularprofessur. Mit dem Wintersemester 2009 eröffnete sie die Fachrichtung Akkordeon an der Hochschule für Musik in Münster.

Darum geht es ihr:
Claudia Buder ist von der Vielseitigkeit ihres Instruments begeistert. Ihre musikalischen Aktivitäten mit unterschiedlichsten Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs sind in verschiedenen CD-Produktionen (academy label, animato, bis, hänssler classic) dokumentiert. Engagements im In- und Ausland führten Claudia Buder auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Ascolta, dem Ensemble Modern und dem Ensemble Resonanz zusammen. Sie spielte den Akkordeonpart bei der Uraufführung der Oper Emilia Galotti von Marijn Simons, der deutschen Erstaufführung der neu instrumentierten Fassung von Alban Bergs Oper Lulu, der deutschen Erstaufführung der Oper Les Boulingrins von Georges Asperghis sowie der Kammeroper Powder Her Face von Thomas Adès. Solistisch war sie unter anderem zu Gast bei Amsterdam Sinfonietta, der Königlichen Philharmonie Stockholm, den Wiener Philharmonikern. 2016 spielte sie kammermusikalisch wie auch solistisch bei den BBC Proms mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung Sakari Oramo. In Zusammenarbeit mit vielen Komponisten – u.a. HK Gruber, Georg Katzer, Steffen Schleiermacher sowie den Komponistinnen Rebecca Saunders und Annette Schlünz – brachte sie zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung. En avant!!

claudiabuder.com

Gefördert vom:

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Ambient / Jazz / Rock....
  ...Instrumentalmusik als moderne Avantgarde

Manche Musik ist gemacht um sich in eine andere Welt fallen zu lassen. Das Gefühl, eine andere Atmosphäre zu erleben und die Gedanken schweifen lassen zu können. Die Band KLOUDFALL kreiert mit ihrer Instrumentalmusik genau diese Stimmung.

Einflüsse von Fusion, Jazz, Ambient und Rock treffen hier in einer sinnlichen Art aufeinander. Kombiniert zu einem stimmigen Hörerlebnis. Mal melancholisch, mal meditativ, mal etwas kräftiger. Durch das Instrumentarium und ihre Spielweise zeigt die Band, dass es ihnen der organische und natürliche Charakter in der Musik wichtig ist

KLOUDFALL

Ursprünglich war KLOUDFALL ein Duo, gegründet von Valentin Mayr und Julian Seiler. Basierend auf den Duo-Kompositionen formte Valentin Anfang 2018 die heutige Berliner Band KLOUDFALL.

Erste Konzerte gab es ab Anfang Sommer zu besuchen. Dabei waren sowohl Open Airs und Festivalgigs, wie auch Kleinkunst -und Wohnzimmerkonzerte.

Anfang Dezember 2018 veröffentlichte Kloudfall den ersten Part einer Live-Trilogie: „Voices“, aufgenommen als Live Studio Session und Musik Video in den Famous Gold Watch Studios.

Valentin Mayr (Klavier, Synthíes, Harmonium)
Barney Riley (Schlagzeug)
Dante Paolo Uccello (Harmonium, Synthies, Klavier)
Ruben Bernges (Gitarre)
Johannes Schauer (Bass)

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19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Download: Flyer Akkordeonherbst

Maciej Frąckiewicz / Foto: L. Tomaszewski

Nach Joseph Petrič (Kanada), Geir Draugsvoll (Norwegen) und Claudio Jacomucci (Italien) kommt der diesjährige ausländische Solist aus Polen. Er ist der Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 und ist ein aufstrebender junger Musiker, der bereits zahlreiche Auftritte auf der ganzen Welt absolviert hat.

Sein Programm trägt den Titel Mozart, polnische Musik und Volksinspirationen. Es erklingen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Astor Piazzolla und Alfred Schnittke, aber auch Werke von hier weniger bekannten polnischen Komponisten wie Piotr Tabakiernik, Edward Sielicki, Andrzej Kwieciński. Und natürlich fehlt nicht einer der berühmtesten polnischen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Witold Lutosławski. Die Sonate von Sielicki wird eine Welturaufführung sein. Kartenreservierungen werden empfohlen.

Biografisches:

Maciej Frąckiewicz, geboren 1988 in Białystok, Polen, studierte an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau, Polen (bei Klaudiusz Baran), der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona, Spanien (bei Iñaki Alberdi) und der Hochschule für Musik Detmold (bei Gregorz Stopa). Ab 2016 studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Mie Miki (Exzellenzstudiengang Konzertexamen).
Er hat erste Preise beim 20. Arrasate Hiria 2012 in Spanien und 2010 beim Carlo Civardi in Val Tidone (Italien) gewonnen. 2015 wurde er mit dem GWK-Förderpreis Musik, Münster, ausgezeichnet. 2013 erhielt er die polnischen Kulturpreise Paszport Polityki und Fryderyk, einen Preis der Polnischen Musikindustrie. 2017 hat er den Folkwang Preis (Essen) gewonnen.
Maciej Frąckiewicz spielte bereits Sinfoniekonzerte mit den meisten polnischen Orchestern, u. a. den Warschauer Philharmonikern, NOSPR Kattowitz und dem Polnischen Rundfunk-Sinfonieorchester Warschau. Ein wichtiger Teil seiner künstlerischen Tätigkeit ist eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten u. a. mit Krzysztof Penderecki, Zygmunt Krauze, Dariusz Przybylski, Wojciech Blecharz und Jagoda Szmytka. Maciej Frąckiewicz war an mehr als 80 Uraufführungen beteiligt.maciejfrackiewicz.com/de


Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikwettbewerb.

Ein Projekt des Deutschen Musikrats.

Gefördert vom:

19.00 Uhr / Eintritt frei

Verkaufsausstellung aus dem Nachlass

Begrüßung: Wolfgang Ullrich (werkstatt e.V.)

"Nakute", Klang-Performance, Günther Menger

Einführung: Dr. Uwe Rüth  

Rolf Glasmeier (1975) Foto: Dieter Grundmann

1945 in Pewsum bei Emden geboren, wuchs Glasmeier ab 1949 in Gelsenkirchen auf. Hier absolvierte er ab 1962 eine Ausbildung zum Schriftsetzer, studierte später visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Noch während des Studiums entstanden seine ersten Kaufhausobjekte, mit denen er schnell für Furore sorgte. Schon 1967 sprach ihm die Stadt Gelsenkirchen den Kunstpreis zu.

1969 engagierte sich Glasmeier als Gründungsmitglied in der Gelsenkirchener Künstlergruppe „B 1“, erhielt 1970 das renommierte Stipendiat für die Villa Massimo in Rom. Anlässlich der 6. Biennale von Venedig errang der Künstler den 1. Preis. Glasmeier verstarb am 30. März 2003 in Gelsenkirchen.

Anlässlich der Rolf Glasmeier-Ausstellung ist die "werkstatt" auch am Samstag, dem 05.und am Sonntag, dem 06.10.geöffnet.
Jan Glasmeier, der Sohn des 2003 verstorbenen Künstlers, steht jeweils von 11-15 Uhr für Gespräche über Leben und Werk seines Vaters zur Verfügung. Natürlich sind an beiden Tagen auch Arbeiten zu erwerben.

Ausstellungsdauer: 04.10. - 08.11.2019
Ab November wird sie werkstatt übrigens regelmäßig samstags von 10.00 - 14.00 Uhr geöffnet sein.

Verkaufsausstellung aus dem Nachlass

1945 in Pewsum bei Emden geboren, wuchs Glasmeier ab 1949 in Gelsenkirchen auf. Hier absolvierte er ab 1962 eine Ausbildung zum Schriftsetzer, studierte später visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Noch während des Studiums entstanden seine ersten Kaufhausobjekte, mit denen er schnell für Furore sorgte. Schon 1967 sprach ihm die Stadt Gelsenkirchen den Kunstpreis zu.

Rolf Glasmeier (1975) Foto: Dieter Grundmann

1969 engagierte sich Glasmeier als Gründungsmitglied in der Gelsenkirchener Künstlergruppe „B 1“, erhielt 1970 das renommierte Stipendiat für die Villa Massimo in Rom. Anlässlich der 6. Biennale von Venedig errang der Künstler den 1. Preis. Glasmeier verstarb am 30. März 2003 in Gelsenkirchen.

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Instrumentaler HipHop und orientalische Grooves

Die Konzertreihe „Hammer+3“ feiert Jubiläum: Nach dem Jubiläumskonzert im März, dass sich zu einem Minifestival mit 20 Gastmusikern entwickelte startet die nun die zehnte Staffel.

Zum  Auftakt  sind zwei Rhythmiker und Bandkollegen des Gastgebers Christian Hammer zu Gast in der Galerie „werkstatt“. Zum einen Simon Camatta, langjähriger Schlagzeuger der Besetzung „The Dorf“. Er kommt zusammen mit St. Kirchhoff mit dem er als Duo „Handsome Couple“ unterwegs ist. Die beiden entwickelten während ihrer Arbeit für das Theater Bremen instrumentale HipHop-Musik mit Banjo und Schlagzeug. Aus anfänglichen Improvisationen entwickelten sich mit der Zeit konkrete Tracks. Chillig und tanzbar. Auftritte auf Partys, Festivals und Vernissagen folgten.

Simon Camatta und St. Kirchhoff als HANDSOME COUPLE

Die beiden treffen nun in einer spannenden Begegnung auf Gastgeber Christian Hammer an der Gitarre und Fethi Ak, einen der besten deutschen Darbukaspieler, mehrfach durch Preise wie WDR-Jazzpreis oder dem Weltmusikwettbewerb Creole ausgezeichnet. Fethi Ak ist auch der Percussionist der Band „Kaleidoskop“, eine Besetzung, die ihren Anfang in der Konzertreihe „Hammer+3“ fand, ihre erste CD „Search for Beauty“ bei dem Schweizer Label Unit-Records veröffentlicht hat und nun in Clubs und auf Festivals auf sich aufmerksam macht. Es verspricht also wieder ein spannender Abend zu werden bei dem die intime Atmosphäre der werkstatt den passenden Rahmen für musikalische Interaktion und Improvisation bietet.

St. Kirchhoff: Banjo
Christian Hammer: Gitarre
Fethi Ak: Percussion
Simon Camatta: Schlagzeug

Hier ein Mittschnitt eines Auftritts von HANDSOME COUPLE im Rahmen diesjährigen Moersfestivals

Fehti Ak: der gebürtige Gelsenkirchener ist ein häufiger und gerngesehener Gast der Reihe Hammer + 3

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Brazil – Lisboa
Latin Grooves – African Moods - Reggae

Weltweit einmalig präsentiert Alexandre Santos mit seinem Partner die Musik Nord-Brasiliens gepaart mit einem genialen Schuss Reggae, African Mood und Latingrooves wie sie bislang in Europa nie zu hören ist. Alexandre Santos spielt virtuos und unnachahmlich Akkustic Bass und Akkustic Gitarre auf einem Instrument und singt mit einer so eindrucksvollen Stimme, dass er in der eigentlichen Weltstadt des Fado, in Lissabon, als die führende Persönlichkeit und musikalisch treibende Kraft des 'Barrio Alto' gilt.
Es gibt niemanden in den Bars und Lokalen der Lissaboner Altstadt, der diesem Musiker nicht einen erstaunlichen Respekt entgegenbringt und auf Grund seiner Genialität auch einmal verständnislos mit dem Kopf schüttelt. Lassen Sie sich von der Musik der beiden brasilianischen Ausnahmekünstler verführen - Musik, die beide scheinbar mit dem imaginären Sound eines ganzen Orchesters erklingen lassen.
Sie werden schnell merken, dass es für Alexandre Santos (Vocal, Guitar, Bass) und Leonardo Barbosa (Drums, Percussion) das Größte ist, wenn ihr Publikum Spaß und echte Freude hat. An diesem Abend weht eine Brise Sommer, Sonne, Reggae, Meer und Oleanderduft über den Atlantik, intensiv, spürbar und tanzbar.

Alexandre Santos / Brazil – Vocal , Guitar , Bass
Leonardo Barbosa / Brazil – Drums , Percussion

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als Gast: Hernán Sama (Saxofon)

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Das Jorge Torrecillas Ensamble wude 2011 in Buenos Aires / Argentinien gegründet!

Ziel der Formation ist es neue klangliche und rhythmische Möglichkeiten aus etablierten Mustern zu entwickeln. Das Jorge Torrecillas Ensamble verschmelzt Formen des zeitgenössischen Jazz, der Avantgarde und der kollektiven Improvisation auf der Grundlage eigener Kompositionen.

Der Kontrapunkt und die Ressourcen der Polytonalität und Polymodalität sind ebenso Teil dieser Kompositionen wie die serielle Musik.

Es wird betont, dass diese Ressourcen zwar typisch für die avantgardistische “Nicht-Jazz-Musik” sind, aber im Ensemble mit Hilfe von Jazz-Grooves gemischt werden.

Freie Improvisation ist ebenfalls Teil der Interpretationen und erzeugt, abhängig von den Fähigkeiten und er Intuition der Musiker improvisierte Abschnitte in den Arrangements.

Jorge Torrecillas Ensamble

Das Jorge Torrecillas Ensamble tritt normalerweise in Argentinien und Uruguay auf.
2017 tourten sie durch Spanien (Madrid und Barcelona).
Im Oktober 2019 kommt das Jorge Torrecillas Ensamble im Rahmen seiner Europatournee erstmals nach Deutschland!
Exklusiv in der werkstatt wird das Ensemble ergänzt durch den argentinischen Saxofonisten Hernán Sama der derzeit in Amsterdam ansässig ist.

Veröffentlichungen

Indigo (2013) independient productio
Una búsqueda infinita (2017) Discordian Records (Barcelona)

Inti Sabev: Klarinette und Bassklarinette
Santiago Lacabe: Schlagzeug
Pablo Vazquez: Kontrabass, Elektronik
Jorge Torrecillas: Tenor-, Alltsaxophon, Komposition

https://www.youtube.com/channel/UC_wjxazt-_dlhtQWLN42Txg/videos

Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Werke von Leclair, Dornel, Corelli, Couperin, Vivaldi, Gaultier

Tokyo Baroque Guild: Ikutaro Igarashi (Traversflöte nach Scherer gebaut von Claire Soubeyran, Paris)

Yamato Hasumi (Barocklaute)


Ikutaroh Igarashi, Traversflöte, wurde in Tokio geboren. 1989 ging er nach Deutschland und erhielt Unterricht bei Günther Höller und Manfredo Zimmermann an der Musikhochschule Köln und studierte danach bei Frank Theuns am Lemmensinstituut Leuven, Belgien und bei Laurence Dean an der Folkwang-Hochschule Essen, wo er 1997 die Künstlerische Abschlußprüfung absolvierte. Er besuchte Meisterkurse bei Barthold Kuijken, Wilbert Hazelzet und Peter Holtslag. Dann studierte er am Conservatoire Supérieur de Paris-CNR bei Hélène d’Yvoire und Marc Hantaï.
Konzerte führten ihn ins In- und Ausland. In Japan trat er im Kammermusikensemble mit Mitgliedern vom „Bach Collegium Japan“ auf.

Yamato Hasumi, Laute / Theorbe
geboren in Nara / Japan, lebt seit 1991 in Köln. 1997 schloß er seine Künstlerische Ausbildung im Fach Laute bei Konrad Junghänel an der Musikhochschule Köln ab. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Historische Aufführungspraxis an der Frankfurter Musikhochschule bei Yasunori Imamura. 2004 erhielt er die Kammermusikalische Konzertreife in Köln. Darüber hinaus nahm er Lautenunterricht bei Rolf Lislevand und Kammermusikunterricht u.a. bei Philippe Pierlot, Rainer Zipperling, Michael Schneider, Michael Schopper und Ketil Haugsand. Er konzertiert als Solist und Generalbaß-Spieler in diversen Ensembles und Orchestern u.a. SWR Sinfonie-Orchester, Kölner Kammerorchester, Gürzenichorchester Köln und Concerto Köln. Yamato Hasumi wirkte bei zahlreichen Barockopernaufführungen, Musikfestivals wie Köthener Bachfestival, CD- und Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland mit.

Deutschlandtour 2019

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / Ermäßigt 5 €

»Originell, spannend, unterhaltsam – so kann Jazz auch die breite Masse erreichen.« (LP, Ausgabe 2-2019)

Falkevik Foto by Helle Frogner

Mut, Kreativität und Liebe zur Improvisation: dafür steht FALKEVIK. Das norwegische Pianotrio paart gekonnt skandinavischen Jazz mit verschrobenen und eleganten Melodien. Bandleaderin und Namensgeberin Julie Falkevik setzt neben dem Piano auch auf diverse Synthesizer und elektronische Effekte. Ihre elfenhafte Stimme nimmt im musikalischen Kosmos des Trios eine zentrale Rolle ein.
Julies Songs handeln von der Sehnsucht nach Sicherheit und der Angst davor alleine zu sein. Angst, die Schönheit in sich tragen kann, aber auch eine zutiefst hässliche Seite in sich birgt.

Julie Falkevik

Julie Falkevik wird musikalisch von Ellen Brekken (die als Norwegens größte Bassentdeckung der letzten Jahre gilt) und dem jungen Schlagzeuger Marius Trøan Hansen begleitet. Die drei Musiker haben ganz unterschiedliche musikalische Hintergründe und schafften vielleicht gerade deswegen musikalisch eine experimentierfreudige und wandlungsfähige Atmosphäre.

Ellen Brekken

Die Kompositionen auf „”Louder than I’m used to”“ sind allesamt eingängig und entpuppen sich als Ohrwürmer die zwischen Singer-Songwriter Ästhetik, lyrischen Instrumentalparts und groovebasierten Soli changieren. Jazz aus Norwegen auf höchstem Niveau!

Eine personelle Änderung gegenüber ihrem Auftritt in der werkstatt im letzten Jahr gibt es zu vemelden: Marius Trøan Hansen hat Veslemøy Narvesen an den Drums ersetzt.

Julie Falkevik –- grand piano / keys / vocal / effects
Ellen Brekken – electric bass / upright bass
Marius Trøan Hansen – drum set / effect

Einblicke ins Tourleben gibt´s hier:

YouTube

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https://soundcloud.com/user-385945822/falkevik-sing-to-me-ilkama-remix

http://www.falkevikmusic.com/

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 €, ermäßigt: 5 €

Anna Linardou & Giorgos Varoutas sind ein Duo aus Athen, das Vokalsprachen verschiedener Traditionen mit Elektroakustik, Sampling und freier Improvisation vereint.
Ländlich, idyllische Klangfarben, orientalische Melodien, konkrete und futuristische Ambiente schaffen Klanglandschaften undefinierbarer Geografie, in denen die singende Stimme Stilgrenzen überschreitet und ihre facettenreiche Natur feiert.
Ihr Auftritt in der werkstatt wird Songs aus Anna Linardous Album "Heterotopia", mit Gesangsimprovisation und Live-Sampling und Electronics kombinieren.

Anna Linardou & Giorgos Varoutas

Sängerin Anna Linardou erforscht die menschliche Stimme in all ihren Spektren.
Die Vielfalt der Stile, die sie aufführt, entwickelt sie aus dem Studium des klassischen und modernen Gesangs sowie traditioneller Vokalidiome und erweiterter Techniken.
Ihre Arbeit als Performerin ist vielfältig. In ihrer frühen Karriere arbeitete sie mit bekannten griechischen Künstlern zusammen, begann sich aber allmählich für freie Improvisation und das Mischen von Gesangsstilen zu interessieren. Seitdem ist sie in verschiedenen Projekten als Mitglied von Musikkollektiven wie Vault of Blossomes Ropes, Liminal Vanguard & Lüüp oder als Solistin in Projekten zeitgenössischer, improvisierter, Welt- und Jazzmusik in Griechenland (Italien) aktiv In Belgien und bei Festivals wie Punkt (Kristiansand) und Big Bang (Athen, Antwerpen). Zu ihren Kollaborationen gehören Andrea Molino, Wouter Van Looy, Ko Ishikawa, Haig Yazdjian, Giorgos Varoutas, Harris Lambrakis, Vasso Dimitriou und Nikos Sidirokastritis. Vangelis Katsoulis, Thanos Mikroutsikos a.o.
Ihr Debüt-Soloalbum „Heterotopia“ wurde 2019 von Underflow Records veröffentlicht.

Giorgos Varoutas ist Gitarrist und Klangkünstler.
Sein Hauptarbeitsfeld - im Bereich Performance - umfasst die Entwicklung alternativer Herangehensweisen an die Gitarre durch erweiterte Techniken und die Anwendung von Effekten und Software. In der Komposition integriert seine Methode Sounddesign und die Einbeziehung ungewöhnlicher akustischer Instrumente.
Er ist Gründungsmitglied der griechischen Experimental-Bands Vault of Blossomed Ropes und Liminal Vanguard sowie Mitglied des internationalen Musikkollektivs Lüüp.
Er hat sowohl als Performer als auch als Klangkünstler an einer Reihe internationaler Projekte teilgenommen, die hybride Experimente beinhalten, die zeitgenössische elektronische und traditionelle Weltmusik zusammenbringen.
Zu seinen Mitarbeitern gehören Steve Jansen, Ko Ishikawa, Anna Linardou, Nikos Fokas, Stelios Romaliadis, Vasso Dimitriou, Nikos Sidirokastritis, Harris Lambrakis, George Katsanos und Kraig Grady u.
Im Januar 2018 veröffentlichte er sein Debüt-Soloalbum "Chronostasis" auf Chris Cutlers Label ReR Megacorp.

Anna Linardous Album "Heterotopia" bei soundcloud:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

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19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Wolfgang Ekholt, Christian Hammer & Martin Scholz (v l n r)

Im November gibt es bei der Konzertreihe „Hammer+3“ ein Wiedersehen mit dem dem international renommierten Saxophonisten Matthias Nadolny der auf das Orgeltrio „Hammerhead“ trifft. Dieses Trio entstand in den Anfängen dieser Konzertreihe, ist besetzt mit Martin Scholz an der Orgel, dem Schlagzeuger Wolfgang Ekholt und Gastgeber Christian Hammer an der Gitarre und ist auch  außerhalb der „werkstatt“ in Clubs und auf Festivals zu hören.
Hammer und Scholz kennen sich schon seit vielen Jahren aus diversen Projekten und ihre Freundschaft geht weit über die Musik hinaus. Wolfgang Ekholt ist seit den 70er Jahren eine feste Größe der Deutschen Jazzszene. Er spielte zunächst in Uli Beckerhoffs Gruppe „Riot" und mit Ed Kröger, aber auch mit Joachim Kühn, Kenny Wheeler, Lee Konitz, Herb Geller, Richie Beirach und John Abercrombie.

Matthias Naldolny gehört zu den Meistern auf dem Tenorsaxophon. Sein Spiel ist geprägt durch einen sehr eigenständigen Sound und seinen musikalischen Einfallsreichtum. Er kann auf die Zusammenarbeit mit Jazzgrößen wie Norma Winstone und John Taylor zurückblicken, hat mit seiner letzten CD im Duo mit dem Pianisten Bob Degen  den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewonnen und ist im Rahmen seiner Professur an der Folkwang-Universität der Künste auch pädagogisch tätig. Das Motto des fußballbegeisterten Musikers: „Grau ist alle Theorie, maßgebend is auffem Platz!“ Auf dem Programm stehen eigene Kompositionen der Mitwirkenden und ausgesuchte Klassiker der Jazzgeschichte.

Matthias Nadolny: Saxophon
Christian Hammer: Gitarre
Martin Scholz: Orgel
Wolfgang Ekholt: Schlagzeug

Freitag, 15.11.2019; 19:00 Uhr / Eintritt frei

bücker-2020

Die Ausstellung wird, anders als in der Einladung angegeben, bis zum 10.01.2020 zu sehen sein.

"Laokoon oder Alles ist Zeichnung alles ist". betitelt der Recklinghäuser Norbert Bücker, ein Grenzgänger zwischen Malerei, Schrift und Zeichnung  seine Werkschau, mit der die "werkstatt" das Ausstellungsjahr 2019 beschließt. Seine Bilder wirken oft wild und ungezähmt. Sie sind "Farblandschaften, Seelenlandschaften, Gefühlsmeere - ganz natürlich auf Papier und Leinwand", wie die "Recklinghäuser Zeitung" schreibt.  Der Künstler selber sagt über seine Arbeiten:" Ich glaube, dass ich etwas zu sagen habe. Ich könnte auch schreiben und das veröffentlichen, da ich aber nur das hier kann, teile ich mich eben so mit.  

Homepage: Norbert Bücker

Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Frohlocket, frohlocket! Das Jahresfinale 2019 des Poesieduells ist eröffnet. Hier trifft die Crème de la Crème der letzten Poesieduell-Ausgaben aufeinander. Verpassen sie nicht diesen unfassbaren Dichterwettstreit. 

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Das klanglich ausdifferenzierte Zusammenspiel von vier Saxophonen ist die Maxime dieses Ensembles aus dem Ruhrgebiet.
Der Name Nexus steht für Verknüpfungen: Immer wieder verbindet das Quartett unterschiedliche Klangfarben und Stile. Mit einem breitgefächerten Repertoire gelingt diese Verknüpfung aus Originalkompositionen und Bearbeitungen für vier Saxophone in verschiedenen Tonlagen, welche sowohl Jazzstandards und groovige Sounds wie auch Tango, Neue Musik und die meditative Polyphonie der Renaissance umfassen.
2009 wurde das Nexus-Saxophonquartett gegründet und besteht in der jetzigen Formation seit 2011. Die vier Instrumentalisten haben ihre langjährige Erfahrung zu einem runden Sound voller klanglicher und rhythmischer Nuancen zusammengebracht.

Hans-Peter Beckmann

Sopran- & Altsaxophon

  • Pädagogisches und künstlerisches Studium an der Musikhochschule Köln, Institut Wuppertal, im Fach Klarinette
  • Seit 1983 freischaffender Musiker und Dozent für Klarinette und Saxophon an den Musikschulen Wuppertal und Ennepetal
  • Mitwirkung bei vielen Klassik- und Jazz-Konzerten, solistisch im kammermusikalischen Bereich (Duo, Trio und Quintett) aber auch in größeren Formationen wie Sinfonieorchester und Bigband

Rainer Ptassek

Altsaxophon

  • Musikstudium an der Hochschule für Musik Detmold, Abteilung Dortmund, dort mit der  Diplommusiklehrerprüfung sowie der Künstlerischen Reifeprüfung für Saxophon abgeschlossen
  • vertiefende Studien bei Arno Bornkamp (Amsterdam) sowie in diversen Meisterkursen bei u.a. dem Raschér-Saxophonquartett, Ed Boogard, Jean-Marie Londeix
  • konzertierende Tätigkeit im In- und Ausland, solistisch, in diversen Kammermusikbesetzungen mit Saxophon und Orchestern, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen
  • Dozent für Saxophon und Kammermusik an Musikschulen in Herten und Gelsenkirchen

Klaus-Peter Herber

Tenorsaxophon

  • von 1987 bis 2002 Klarinettenunterricht an der Musikschule Bochum bei Siegfried Rösler und Thomas Köhn
  • von 1994 bis 2001 mehrfache Teilnahme am Wettbewerb Jugend musiziert
  • von 1998 bis 2000 Mitglied des Jugendsinfonieorchesters NRW
  • von 1999 bis 2000 Wehrdienst im Luftwaffenmusikkorps III in Münster, mit Auslandskonzerten in Usbekistan und Kanada
  • von 2000 bis 2005 Studium des Maschinenbaus an der Ruhr-Universität Bochum
  • von 2001 bis 2008 Mitglied des Universitätsorchesters der RUB
  • seit 2003 Tenorsaxophon im Selbststudium
  • seit 2006 Mitglied der Bigband J.R. Swing Connection

Wolfgang Liß-Granderath

Baritonsaxophon

  • Klarinetten- und Saxophonunterricht ab dem 16. Lebensjahr
  • Psychologiestudium an der Ruhr-Universität Bochum 1976 - 1981 berufliche Tätigkeit als Psychotherapeut in  der Psychiatrie und in eigener Praxis
  • Bigband der Universität Dortmund unter Leitung von Glen Buschmann (1978 - 1981)
  • Teilnahme an diversen Jazzworkshops (u. a. bei Glen Buschmann, Herb Geller, Jiggs Wigham)
  • Saxophonquartett TetraSax 2005 – 2011
  • Bigband J.R. Swing Connection seit 2002 (1. Altsaxophon)
  • Baritonsaxophon beim Nexus Saxophonquartett seit 2012

Samstag, 30.11.: von 11.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 01.12.: von 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 07.12.: von 11.00 bis 14.00 Uhr

Der große WeihnachtsKunstBasar der werkstatt!

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, bieten wir wieder die Gelegenheit, diesmal konzentriert an zwei Wochenenden, Kunst aus dem Bestand der werkstatt zu erwerben.
Der Erlös kommt in vollem Unfang der werkstatt zugute.

Weitere Infos entnehmen Sie bitte diesem tollen Artikel der WAZ

Hier einige, leider nur schlecht fotografierte Werke, die beim Basar angeboten werden...

19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Vocal Jazz

Minerva: Vocals
Christian Hammer: Gitarre
Alex Morsey: Kontrabass
Daniel Sanleandro Fernandez: Schlagzeug

Im Dezember ist bei der Konzertreihe „Hammer+3“ Minerva Diaz Perez zu Gast. Die Sängerin mit spanischen Wurzeln besticht mit ihrer fantastischen Stimme, ihrer Musikalität und ihrem Temperament für zwei.
Sie ist in den unterschiedlichsten Musikstilen zu Hause, war mit der Popband „N.O.H.A.“ international unterwegs und wurde auch durch die Zusammenarbeit mit Bobby McFerrin geadelt, mit dem sie 2014 auf Europatournee war.

Minerva

Begleitet wird sie von dem Schlagzeuger Daniel Sanleandro, der in Gelsenkirchen kein Unbekannter ist. So hat er eigene Konzertreihen in der „Rosi“ und im „Wohnzimmer GE“ auf die Beine gestellt und gehört zu den gefragtesten Drummern der Region.

Daniel Sanleandro Photo: Heiti Kruusmaa

Also treffen  nun zwei Spanier*innen auf zwei Westfalen: Neben Gastgeber Christian Hammer an der Gitarre wird die Besetzung durch den in Münster geborenen Bassisten Alex Morsey komplettiert.
Dieser viel beschäftigte Bassist spielt alles von free bis modern, hat mit dem „EssenJazzOrchester“ seine eigene Bigband gegründet und ist auch noch auf einigen Ritter Rost CDs zu hören. Die vier werden an diesem Abend Klassiker des Jazz mit einigen Pop Stücken kombinieren.

Alex Morsey
Christian Hammer

19.30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

In ihrem Soloprogramm verbindet die Geigerin Julia Brüssel traditionelle mit erweiterten Spieltechniken, innerhalb teils bis ganz improvisierter Konzepte, welche sie mitunter auf der Ebene zweier Ansätze entwickelte: Unplugged und ununplugged.

Julia_Brüssel Foto:André_Symann

In ihrem Soloprogramm verbindet die Geigerin Julia Brüssel traditionelle mit erweiterten Spieltechniken, innerhalb teils bis ganz improvisierter Konzepte, welche sie mitunter auf der Ebene zweier Ansätze entwickelte: Unplugged und ununplugged.

Im ersten Teil widmet sie sich der akustischen Klangerzeugung ihres Instruments: Melodien und Klänge, konzipierte und frei improvisierte Passagen, Neukontextualisierung u.a. aus Fragmenten neuer Musik, Klassik, Traditional und Jazz.

Geschraubt wird im zweiten Teil nicht nur an der Geige, sondern auch an weiterem Instrumentarium: Effektpedale und Synthonizer kommen zum Einsatz. Abstrahierte Sounds, Drones und Elemente aus Ambient und Noise integrieren sich in die Klanglandschaft.

Improvisation fungiert als übergeordnetes Medium und schlägt die Brücke zwischen Konzeption, Komposition und dem Spiel im Moment.

Kurzvita:

Die Violinistin Julia Brüssel verfolgte seit Beginn ihrer Laufbahn, neben der Leidenschaft für klassische Musik, ihre Neigung zur Improvisation und das große Interesse an unterschiedlichen musikalischen Stilen.
Sie studierte an der Musikhochschule in Köln Jazz-Violine und spielte in zahlreichen Bands und Ensembles, für die sie vereinzelt auch als Komponistin und Leaderin tätig war, sowie in interdisziplinären Projekten für die sie konzeptionierte.
Heutzutage ist sie in verschiedenen Formationen hauptsächlich im Bereich Jazz, freie Improvisation, globale, zeitgenössische, experimentelle Musik und Ambient aktiv.

Julia Brüssel war im Februar 2019 Gast in der Reihe "Hammer + 3".
Dies wird ihr erster Soloauftritt in der "werkstatt" sein.

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Bassem Hawar: Djoze (irakische Kniegeige)
Kioomars Musayyebi: Santur
Christian Hammer: Gitarre
Reza Samani: Percussion

Bassem Hawar spielt eine Djoze, irakische Kniegeige

Der gebürtige Iraner Kioomars Musayyebi ist ein häufiger und gerngesehener (und vor allem auch gerngehörter) Gast der Reihe Hammer + 3. Wie sich der fremde, faszinierende Klang seiner Santur harmonisch in einen Jazzkontext einfügt begeistert immer wieder aufs Neue.
Erstmals zu Gast ist der aus dem Irak stammende Musiker Bassem Hawar, der die Djoze, eine irakische Kniegeige mitbringt. Komplettiert wird der Abend durch den ebenfalls im Iran geborenen Pecussionisten Reza Samani.

Kioomars Musayyebi beim "Hammer + X" Jubiläumskonzert im März 2019
Reza Samani Foto: Ellen Schmauss

Freitag, 17.01.2020; 19:00 Uhr / Eintritt frei

Lothar Mittag präsentiert und liest Texte aus vier Jahrzehnten
musikalische Begleitung: Henning Neidhardt

Gibt es sie die Orte die es nicht gibt, Sehnsucht, Geheimnis, Freude, Überraschung, Verblüffung und das ganz normal verrückte Leben?

Lothar Mittag schließt sie auf diese Orte. Federleicht und manchmal nachdenklich schwer am Leben entlangerzählt breitet er seine Lyrik aus. Leichtigkeit mit einem Strich und eine Tiefe der Gedanken, die gepaart ist mit Überraschung und der Lust am Leben.
Lassen sie sich ein auf die Kraft und Vielfalt der Bilder, die Lothar Mittagentwirft und dem Publikum zum Weitermalen überlässt.

Die Idee, seine Texte, die er  immer mal wieder gerahmt an Freunde verschenkt, in einer größeren Zahl außergewöhnlich gerahmt zu präsentieren entstand während einer Vernissage im Kulturzimmer Flingern Düsseldorf. Das damalige Geschenk an die Künstlerin gefiel so gut, dass in der Folge eine interessante Anzahl von „Textrahmen“ entstand, die zusammen mit einer Lesung im Kulturzimmer ihr Debüt fand.

Lothar Mittag: Studium der Germanistik, Kunstpädagogik und Erziehungswissenschaften. Langjährige Tätigkeit im Schuldienst und viele Jahre Bürgermeister in seiner Heimatstadt Rhede im Westmünsterland. Lothar Mittag schreibt, wie er sagt, solange er denken kann – mal weniger, mal intensiver: über Menschen, Große und Kleine, das Leben, was es so hergibt, und die Liebe und Momente, so verrückt oder klar wie sie sind.



Ausstellungsdauer : 17.1. – 31.1. 2020

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Das Duo als kleinste kommunikative und intime Besetzung stellt für Stefan Bauer und Michael Heupel eine besondere Herausforderung dar. Beide Musiker haben die Welt bereist und Eindrücke verschiedener Kulturen in ihre Spielweise und ihr „musikalisches Denken“ einfliessen lassen. Ihnen ist eine unstillbare Neugier sowie Offenheit für Unvorhergesehenes (eigentlich Unvorhergehörtes) zu eigen.
Wenn dann noch in Konzerten das Publikum als aktive Kraft hinzukommt, macht es ihnen besondere Freude Neuland zu betreten und Klangwelten gemeinsam zu erforschen.

Heupel - Bauer Collage (photos Kurt Rade)

Flöte – Marimba hat ihr traditionelles Pendant in vielen Ländern Afrikas, wo die verschiedensten Flöten, sowie die 'Ahnen´ der Marimba in Form von Balafonen und diversen Schlitztrommeln vorkommen.
Bei einer grossen Afrika Tournee im Auftrag des Goetheinstitutes wurde so die Brücke zum Publikum schon allein durch die Instrumentierung geschlagen. Als dann noch in der Zusammenarbeit mit den einheimischen Balafonmeistern Ali Keita (Elfenbeinküste) und Bernhard Woma (Ghana) die afrikanische und die europäische Musikkultur aufeinandertrafen, geriet das Publikum ausser Rand und Band. Besonders solche Erfahrungen haben Bauer und Heupel in ihrer Ansicht bestärkt, dass Musik keine Grenzen kennt. Improvisation steht für beide im Vordergrund: als Basis dienen Bauers Kompositionen und Heupels Improvisationsvorlagen. Obwohl die beiden schon über einen langen Zeitraum miteinander musizieren haben sie sich die Frische der Erstbegegnung bewahrt.

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Heupel - Bauer Duo, Hildener Jazztage 2017

https://www.werkstatt-ev.de/wp-content/uploads/2019/12/Heupel-–-Bauer-Duo.pdf

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt frei

Kopfkino

Manchmal genügt ein Bild, ein Wort oder ein Erlebnis, und dann startet das Kopfkino unaufhaltsam. Es hält sich nicht an Genres oder den passenden Moment, es passiert einfach. Und das ist auch gut so, denn was wäre das Leben ohne Vorstellung?

Die Gelsenkirchener Autorin Andrea Rohmert, Gewinnerin etlicher regionaler Literaturwettbewerbe, liest aus Ihrem Buch "Kopfkino. Geschichten von hier und da und irgendwo dazwischen" vier Texte mit Bezug zu unserer Heimatstadt – Texte zwischen magischem Realismus, schwarzem Humor und Alltagswahnsinn.

Ob kurzer Einblick in den alltäglichen Wahnsinn oder die Verknüpfung der realen Welt mit phantastischen Elementen - die Texte können deutliche Spuren von Ironie oder schwarzem Humor enthalten. Vor allem lösen sie das titelgebende Kopfkino aus.

Andrea Rohmert ist als Literaturwissenschaftlerin auch beruflich der Kultur verbunden, und in ihrer Freizeit lässt sie das Schreiben nicht los. Die 41-jährige Autorin hat in den vergangenen Jahren etliche regionale Literaturwettbewerbe gewonnen, wie zum Beispiel den Literaturwettbewerb zu den Gelsenkirchener Tagen der Populären Literatur.

Die Anthologie »Kopfkino. Geschichten von hier und da und irgendwo dazwischen« gibt es als Taschenbuch und als e-book .

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

VIVIANE ist eine portugiesische Sängerin und Songschreiberin. Geboren in Frankreich, zog sie mit 13 Jahren nach Portugal.
Im Jahre 2005 startete sie ihre Solokarriere, die mittlerweile schon 6 CDs umfasst und ihre Idee einer Musik ohne Grenzen dokumentiert. Eine Musik, in der sich Tradition und Moderne begegnen, in der sich Fado, französischer Chanson, Jazz Manouche, Bossa Nova oder lateinamerikanische Musik mit großer Sensibilität und Eleganz treffen. “Fado Mediterrânico” - “Mediterraner Fado” nennt Viviane ihren ganz eigenen Stilmix.

Bei ihrem Konzert in der "werkstatt" präsentiert sich Viviane in einem akustischen Format, wo die portugiesische Gitarre auf die akustische trifft und sich mit der Melodie der Querflöte verbinden.
Auf der Bühne lädt Viviane ein auf eine Reise durch ihre persönlichen und musikalischen Erinnerungen. Mit sentimentalen Liedern, aber auch mit Spaß und fröhlichen Themen, bei denen das Publikum schon mal eingeladen wird mitzumachen.


Ihr aktuelle Programm umfasst auch eine kleine Hommage an die große französische Sängerin Edith Piaf.
Viviane hat zweifelsohne eine der charismatischsten Stimmen in der portugiesischen Musik. Das hat sie bewiesen in ihrer langen musikalischen Karriere. Ihre fesselnde und sympathische Art als Künstlerin auf der Bühne und ihre natürliche Ausstrahlung versprechen zauberhafte musikalische Momente und ein mitreißendes Konzerterlebnis.

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https://www.werkstatt-ev.de/wp-content/uploads/2019/12/Viviane-.pdf

19.00 Uhr; Eintritt frei
Ausstellungsdauer: 7. Februar bis 27. März 2020

Einführung: Dr. Friedhelm Häring, Kunsthistoriker

Ozelot

In dem Entgleiten alles Vergänglichen findet Petra Rintelen über dem Schönsein zum Sinn und deckt Schein und Eitelkeit des Lebens auf. Unaufdringlich führt in diese intellektuelle Dimension schon die Stillebenmalerei des Jean Baptiste Siméon Chardin (1699-1779), der die
Alltagsgegenstände in Zauber von Licht und Farbe zur Poesie für nachfolgende Generationen bis zu Petra Rintelen einzufangen vermochte. Selten ist aber einem Nachfolger eine solche Metamorphose zur Lebensdeutung gelungen, dass jenseits des Einzelmotives, klar und rein, der Sinn spürbar lebt, wie bei der Künstlerin. Dabei sind die Requisiten durchaus Bestandteil ihres Alltags, ihres Heute und in der Summe ein lebendiges Portrait ihrer selbst und ihrer Gedanklichkeit, ein Spiegel, sublim und aktuell, der zum Innehalten aufruft.
Dr. Friedhelm Häring, Direktor des Oberhessischen Museums 1978 – 2012

In der Kulisse

Petra Rintelen studierte von 1993 bis 1997 an der Kunstakademie in Enschede in den Niederlanden. Sie nahm bis 1998 an Ausstellungen in den Niederlanden teil, u.a. am Noorderzon Performing Arts Festival in Groningen. Nach der Auseinandersetzung mit abstrakten Bildformen in den 90er Jahren wandte sich die Künstlerin surrealen Motiven und Zirkusszenen in großen Formaten zu, beschäftigte sich dann ab etwa 2003 immer mehr mit sehr traditionellen Sujets, die sie nach der Natur malte. Das Stilleben ist seit etwa 15 Jahren ihr bevorzugtes Thema.

Einzelaustellungen von Petra Rintelen fanden in jüngerer Zeit statt bei der Arthus Galerie (Zell 2018), im HilbertRaum (Berlin 2018), bei der artfein Gallery (Berlin 2015 und 2017) und der Galerie Thomas Punzmann (Frankfurt 2012). Arbeiten von Petra Rintelen waren auf den Kunstmessen Discovery Art Fair Frankfurt (bei Arthus 2018), HanseART Lübeck, Kölner Liste, Contemporary Art Ruhr und Berliner Liste (alle bei artfein 2015 – 17) zu sehen.

Die Elster

Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: 7 €

Eine Spezialausgabe des beliebten Poetry Slams.

Die Slamer werden diesmal von zwei hervoragenden Musikern unterstützt / begleitet: Schlagzeuger Simon Camatta und Posaunist Moritz Anthes

Simon Camatta

Simon Camatta wurde 1976 in Essen geboren. Mit 11 Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug zu Weihnachten. Er studierte Jazz an der Folkwang Hochschule Essen.
Seit 25 Jahren spielt er in den unterschiedlichsten Bereichen auf der halben Welt. Zur Zeit mit The Dorf, Handsome Couple feat DJ Illvibe, The Wisseltancamatta und in diversen Improvisationsprojekten z.b. mit Fred Lonberg-Holm sowie an verschiedenen Theatern und mit diversen Tanzkompanien. Obendrein ist er auch Solo unterwegs.

Moritz Anthes

Moritz Anthes ist 1990 in Wittenberg an der Elbe geboren worden und zog 2012 nach Essen. Dort studierte er an der Folkwanghochschule Jazzposaune.
Er ist nun als Solist, Bandleader, Komponist und Sideman in diversen Projekten unterwegs u.a. The Dorf, E.N.D.E. (als Bassist) oder KRAMthes. Einen Großteil seiner Zeit arbeitet Moritz Anthes auch in der freien Theaterszene. So schrieb er z.B. mit Rasmus Nordholdt-Frieling zusammen die Musik für die Oper "Und Jetzt Alle" für das Theaterkollektiv KGI, welche im Sommer 2018 am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zur Aufführung kam.

Die beiden haben sich über The Dorf besser und besser kennen gelernt und spielen nun in diversen Projekten zusammen.  

Poesieduell - Foto: Juliette Meinhövel de Monicault.

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Worldmusic und Jazz mit Kaleidoskop

Kaleidoskop - ein poetischer Funkenflug der Virtuosität, sehnsuchtsvoll, verheißungsvoll und erfüllend zugleich.

Vier ganz und gar außergewöhnliche Musiker spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.

Kaleidoskop. Übersetzt soviel wie ‚schöne Formen sehen‘, lässt sich hier durchaus wörtlich hören ,als ein brillantes Changieren aller Spektralfarben, gebündelt in einem hinreißenden Klangereignis. Jazzgitarrist Christian Hammer, offenbar gesegnet auf seiner Suche nach Schönheit, fand drei wirkmächtige Mitmusiker und somit eine kongeniale Besetzung für sein Quartett.

Kaleidoskop: live in der werkstatt

Saxophonist Dimitrij Markitantov verbindet in seinem fulminanten Spiel modernes Jazzsaxophon mit dem vibrierenden, flirrenden Sound Südosteuropas. Eingebettet und umgeben von Christian Hammers Jazzgitarre, die mal kontrastierend, mal ergänzend wirkt, mal klangvoll umspielend, leise, vorsichtig tastend, dann wieder dezidiert, kraftvoll, voll stilistischer Brillanz. Alex Morsey legt mit Kontrabass und Tuba das eindrucksvolle Fundament der Musik und setzt mit seiner einzigartigen Spielweise auch solistische Glanzpunkte von überwältigender Musikalität. Die rhythmischen Fäden hält dabei Fethi Ak in seinen Händen, der mit seinem atemberaubenden und temporeichen Spiel den Rahmen markiert, der den Raum öffnet für die Interpretation eigener Kompositionen wie für Bearbeitungen aus Jazz und World Music.

Entstanden ist Kaleidoskop 2015 im Rahmen der Konzertreihe "Hammer + 3" des Gitarristen Christian Hammer.

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Musiker Bios:

Der in Kiew geborene Saxophonist Dimitrij Markitantov (1976) durchlief zunächst in der Ukraine die staatliche musikalische Ausbildung mit dem höchsten Abschluss „Rotes Diplom“ bevor er 1999 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an die Folkwang-Hochschule in Essen kam. Dort studierte er Jazzsaxophon bei Matthias Nadolny, Hugo Read und Wollie Kaiser. Er gewann schon während seines Studiums diverse Jazzpreise („Young Energy“ in Bremen 2002, Folkwangpreisträger 2003, Jazzwerk Ruhr 2006, u.a.) und spielt unter anderem in Roman Babiks Urban Wedding Band an der Seite von Bodek Janke und Martin Gjakonovski.

Der in Münster geborene Alexander Morsey (1973) begann schon in frühen Jahren Kontrabass zu spielen und wurde nach mehrfachen Jugend Jazzt-Gewinnen in das BundesJugendJazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer aufgenommen. 1995 zog es ihn zum Studium nach Essen, wo er an der Folkwang-Hochschule bei Gunnar Plümer und John Goldsby studierte. Heute lebt er nach wie vor in Essen und zählt zu den meist gefragten und vielseitigsten Bassisten Deutschlands.

Der in Gelsenkirchen geborene Fethi Ak (1972) begann schon als Kind auf türkischen Hochzeiten Darbuka zu spielen. Mittlerweile gehört er zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland und ist in der türkischen, kurdischen und Weltmusikszene ein sehr gefragter Musiker für Studioaufnahmen und Konzerte. Er gewann 2017 mit dem Transorient Orchester den WDR Jazzpreis und schon zwei mal den den Weltmusikwettbewerb „Creole“ (2011 Kavpersaz Quartett, 2016 Klare/Bektas/Ak)

Gefördert durch:

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Das erste Konzert der neuen Reihe "Solo Exklusiv"

Norbert Labatzki, der musikalische Tausendsassa aus Gelsenkirchen präsentiert ein exklusives Soloprogramm für die werkstatt, jenseits von "stolzenfelz" und "Mr. Mamboo", ganz intim und sehr persönlich.
Es gibt Klezmer, philosophische Trinklieder und vertonte Ruhrgebiets-Literatur.

Salomé Berger verabschiedet sich aus der werkstatt und läd zum Abschluss ihrer Atelierarbeit ein:

Ab 18.00 Uhr / Eintritt frei

Salomé Berger

Plötzlich atelierlos zu sein hat mich in eine tiefe Krise gestürzt. Coronabedingt ist die Kunstakademie Münster seit März geschlossen und es sieht nicht nach einer baldigen Öffnung aus. Die werkstatt hat mir eine grossartige Chance gegeben meine Arbeit fortzuführen und in einem neuen Umfeld weiterzuentwickeln. Die Herzlichkeit der Vereinsmitglieder und der Bueraner haben mich berührt. Diese neu geöffneten Türen haben mich glücklich und zuversichtlich für den weiteren Weg gemacht der momentan noch ungewiss ist und weiter Spontanität und Flexibilität erfordert.

Ich freue mich, Ihnen am 5. September ab 18.00 Uhr im Rahmen eines Open Studio neue Arbeiten zu präsentieren, welche in den letzten Monaten in der werkstatt entstanden sind.

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Kommen all diese Menschen auch manchmal zu Ihnen ins Wohnzimmer – vor der 19-Uhr-heute-Ausgabe oder vor der Tagesschau um 20 Uhr? Der bärtige Mann mit dem grünen Pullover und dem Reizdarm, die ältere Dame mit den Knieschmerzen, dieser komische Typ, der sich eine teure neue Matratze gekauft hat, der Opa, der keinen Treppenlift will, und die junge Frau, die auf einen Single mit Niveau wartet?

Für all diese Menschen – und für alle anderen auch ! - ist das Programm von Bernd Matzkowski mit dem verführerischen Titel „Vom Nacht(t)isch ge(t)räumt“ gedacht!

Bernd Matzkowski hat für dieses Benefizprogramm für die werkstatt neue und alte, eigene und fremde Texte vom Nachttisch geräumt und dabei zeitweilig auch vom Nachtisch geträumt!
Räumen Sie erst noch auf oder träumen Sie mit?

Wenn Sie das erforderliche Registrierungsformular zur Datenerfassung hier runterladen und bereits ausgefüllt mitbringen beschleunigen sie den Einlass.

Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 15 € / ermäßigt 10 €
Ggf. Zusatzkonzert um 18.00 Uhr

Jazz, Folk und Verwandtes

Der junge Akkordeonist Nicolae Gutu ist ein internationaler Solist und Lehrer.
Seine musikalische Ausdruckskraft kennt keine stilistischen Grenzen und zeichnet sich durch seine große Vielseitigkeit aus.

Über seinen Großvater (Akkordeonist und Trompeter) entdeckte Nicolae im Alter von vier Jahren seine Begeisterung für das Akkordeon. 2012 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar mit dem Hauptfach „klassisches Akkordeon“ und im Oktober 2017 setzte er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover in selbiger Fachrichtung fort. Nebenbei lernte Nicolae die Kunst des feinen französischen Varietéspiels und der Improvisation in Frankreich (Paris) und Italien (Cetraro). Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt Nicolae während Meisterkursen bei Künstlerpersönlikeiten wie zum Beispiel: u.a. Richard Galliano (Frankreich) und Claudia Buder (Deutschland).

Die Kontrabassistin Clara Däubler absolvierte ihr Jazz-Kontrabass-Studium an der HMTM Hannover bei Detlev Beier. Außerdem nahm sie Unterricht bei Marc Muellbauer. Sie spielte u.a. mit Julia Hülsmann, Sunna Gunnlaugs, Angelika Niescier, Nils Wogram, Heinrich Köbberling, Ed Kröger sowie der NDR Radiophilharmonie.
Mit dem Fynn Großmann Quintett erhielt sie 2017 den „Jungen Münchner Jazzpreis“ und den „Jazzpreis Hannover“.

Nicolae Gutu – Piano- und Knopfakkordeon
Clara Däubler – Kontrabass

Wenn Sie das erforderliche Registrierungsformular zur Datenerfassung hier runterladen und bereits ausgefüllt mitbringen beschleunigen sie den Einlass.

18:00 - 22.00 Uhr / Eintritt frei

Fermate
ital. fermata: Ruhepunkt, Aufenthalt, Rast,
- Zeichen der musikalischen Notation über einer Note oder einer Pause, die dadurchauf eine nicht genau festgelegte Zeit verlängert wird; Verweilen, Nachhall

"Hinter dem Horizont der Geschäftigkeit des täglichen Denkens und Handelns befindet sich eine Vielzahl oft ungeahnter Möglichkeiten.
Dorthin geht die Reise.
Meine Logbuch-Leporellos erzählen keine Geschichten, sondern locken zum Erkunden der eigenen Resonanzräume.
Und spielen ähnlich eines Déjà-vus mit dem vielleicht Erlebtem und der Imagination. Die Bilder und ebenso der Raum zwischen den Bildern gibt die Möglichkeit, in dieser Welt andere Welten zu erinnern.
Aus Zeichnungen, Druckgraphiken, Gemaltem und dem Strandgut des Tages entstehen meine Logbücher. Die Expedition habe ich 2015 begonnen und setzte sie fort. Dabei sind inzwischen über 75 Leporellos entstanden." (Sabina Flora)

Wir freuen uns, Sie nach längerer Pause wieder zu einer Ausstellung einzuladen! Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, die Arbeiten von Sabina Flora in Ruhe zu betrachten, sich aber zeitgleich nur 10 Personen in der aufhalten können, öffnen wir die Türen schon um 18.00 Uhr.
Da es keine offizielle Eröffnung geben wird, können Sie Ihr Kommen auf die gesamte Öffnungszeit von 18.00 - 22.00 Uhr verteilen. Die Künstlerin wird anwesend sein. Wir freuen uns auf Sie!
....bitte denken Sie an Ihren Mund-Nasenschutz...

Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 15 € / ermäßigt 10 €
Ggf. Zusatzkonzert um 18.00 Uhr

Der rote Faden

Es gehört zur Konzeption des akkordeonherbstes, dem Publikum eine Künstlerin mit verschiedenen Facetten ihres Schaffens zu präsentieren. Claudia Buder hat diesen Faden, der gerne der rote genannt wird, ergriffen und präsentierte 2016 Akkordeon plus Saxophon, einen sensationellen Abend Liederleben 2017, den DIALOG in D 2018 und die Labyrinthe 2019. 2020 kommt sie erstmals in Triobesetzung mit Elizaveta Birjukova (Querflöte,  Akai EWI) und Christina Meißner (Violoncello). Das Trio nennt sich klangwerk am bauhaus und auf dem Programm steht das Journal der Gegenwart.

Originalwerke sind dabei, wenn das Trio des Ensembles klangwerk am bauhaus die Gegenwart im Klang erforscht. Werke von Ludger Kisters, Sarah Nemtsov, Martin Rane Bauck und Annette Schlünz u.a. beleuchten die Zeichen der Zeit. Doch das Jetzt als unerschöpflicher Fundus bleibt immer im Zentrum des Geschehens – immer und anders: wie die Improvisationen der drei Musikerinnen.

Elizaveta Birjukova - Querflöte,  Akai EWI
Claudia Buder - Akkordeon
Christina Meißner - Violoncello

19:00 Uhr, Eintritt frei / Spenden (für das Frauenhaus Gelsenkirchen) erbeten

„Schatten über dem Ètang de Thau“ von und mit Johanna Huda als Autorin, begleitet von Reinhold Stania an der Gitarre.

Cover des neuen Romans

Im neuen Krimi von JOHANNA HUDA geht es um eine verschwundene Frau, um einen ermordeten Pensionär. Zunächst sieht es so aus, als hätten die beiden Fälle nichts miteinander zu tun.
Außerdem ermitteln Catherine und Joseph nicht nur in ihrer Umgebung im Languedoc, sie verknüpfen Privates mit Ermittlungen, müssen in die Normandie und zur Zeugenvernehmung sogar an die Ardeche reisen, also: ganz schön bewegend.

Hanna Huda

Nachholtermin für das abgesagte Konzert am 08.02.2020!

DAS KONZERT FINDET IM SCHLOSS HORST STATT!

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt: 5 €

Check Test Check "Schneeeule"

Check Test Check

"werkstatt goes Schloss Horst"

Das Konzert findet aus orgisatorischen Gründen in der Glashalle im Schloss Horst statt. Die Größe der Formation und das spezielle Auftrittsformat lassen es nicht zu, dieses Konzert wie gewohnt in der werkstatt durchzuführen.
Wir sind froh und dankbar, dass es das Kulturamt der Stadt Gelsenkirchen ermöglicht, dieses besondere Konzert nun an diesem außergewöhnlichen Ort durchzuführen!
Das Konzert findet unter Beachtung der Abstandsregel statt. Wir bitten um Anmeldung/Reservierung unter info@werkstatt-ev.de.
Besonderheit: es kann leider kein Getränkeausschank stattfinden, aber dennoch muss niemand auf dem Trockenen sitzen. Unter dem Motto „bring your own bottle“ fordern wir daher, offiziell abgesegnet, zur Selbstversorgung auf!

Der Nachholtermin für das abgesagte Konzert im Februar!
Am 09.02. hatten wir im Sinne der Sicherheit von Musikern und Gästen entschieden, das Konzert abzusagen (Ursache war seinerzeit übrigens eine Unwetterwarnung, kein Virus!).

Zu Gast beim Saisonauftakt der Reihe "Hammer + 3" (in diesem Fall "Hammer + X") ist „Check Test Check“ unter dem Arbeitstitel „Schneeeule“.
Eine zehnköpfige Besetzung, mehr ein Labor als eine Band, die sich mit der Verknüpfung von freier Improvisation und komponierten Elementen beschäftigt. Alle Musiker gehören auch der Großformation „The Dorf“ an und zählen sich zu dem sogenannten „The Umland“, das musikalische Projekte aus dem Umfeld von „The Dorf“, ein CD-Label (Umland-Records), Konzertreihen und weiteren Aktivitäten einschließt.

„The Dorf und Umland“ haben im Februar dieses Jahres in Gütersloh den WDR Jazzpreis überreicht bekommen und spielten dort das 220. Konzert mit The Dorf  (dabei waren u.a.  das Moers Festival, Festsaal Kreuzberg in Berlin, Porgy and Bess in Wien, Bozard in Brüssel, Kaleidophon Ulrichsberg, MS Stubnitz in Hamburg, Muziekcentrum Vredenburg in Utrecht, Zappanale in Bad Doberan  und natürlich die Homebase der Band: Das Domicil in Dortmund).

Während The Dorf meist mit 20 oder mehr Musikern und einigem technischen  Aufwand an Verstärkung auftritt ist die  Schneeeule als kleine akustische Abordnungen unterwegs, die auf Verstärkung verzichtet. Als Grundlage der freien Improvisationen dienen neue Kompositionen des Saxophonisten  Jan Klare. Es wurde viel diskutiert über das Hören und den Umgang mit Dynamik, mit musikalischen Texturen experimentiert und einige Auftritte gespielt. Im Oktober 2019 waren die zehn Musiker dann im Studio und bringen die frisch auf dem Umland-Label erschienene CD mit. Übrigens die 30. Veröffentlichung des projekteigenen CD-Labels.

Also ein Werkstattkonzert im besten Sinne, mit einer Besetzung, die nicht mehr oft zu hören sein wird und deren gemachte musikalische Erfahrungen wieder in das Dorf zurückfließen.

Jan Klare: Saxophon, Komposition
Florian Walter: Saxophon
Markus Türk: Trompete
Moritz Anthes: Posaune
Maximilian Wehner: Posaune
Julia Brüssel: Violine
Ludger Schmidt: Cello
Christian Hammer: Gitarre
Johannes Nebel: Kontrabass
Marvin Blamberg: Schlagzeug

Das Konzert findet aus Platzgründen im LOKAL OHNE NAMEN (Hagenstr. 56) statt. Also nur gut 100 m von der werkstatt entfernt!

Beginn: 19:30 Uhr; Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Brazil – Lisboa
Latin Grooves – African Moods - Reggae

Im Oktober 2019 waren die Beiden erstmalig zu Gast in der werkstatt und haben das Publikum verzaubert: in der Pause wurde ein Großteil der Stühle beiseite geräumt um Platz zum tanzen zu schaffen, es wurde mitgesungen, gefiffen...
Ein unvergesslicher Abend. Da auch die Musiker die tolle Atmosphäre dieses Konzertes genossen haben, war sofort klar: es muss und wird eine Wiederholung geben. Unten gibt´s ein paar Eindrücke jenes Abends

Alexandre Santos

Weltweit einmalig präsentiert Alexandre Santos mit seinem Partner Leonardo Barbosa die Musik Nord-Brasiliens gepaart mit einem genialen Schuss Reggae, African Mood und Latingrooves wie sie bislang in Europa nie zu hören ist. Alexandre Santos spielt virtuos und unnachahmlich Akkustic Bass und Akkustic Gitarre auf einem Instrument und singt mit einer so eindrucksvollen Stimme, dass er in der eigentlichen Weltstadt des Fado, in Lissabon, als die führende Persönlichkeit und musikalisch treibende Kraft des 'Barrio Alto' gilt.
Es gibt niemanden in den Bars und Lokalen der Lissaboner Altstadt, der diesem Musiker nicht einen erstaunlichen Respekt entgegenbringt und auf Grund seiner Genialität auch einmal verständnislos mit dem Kopf schüttelt. Lassen Sie sich von der Musik der beiden brasilianischen Ausnahmekünstler verführen - Musik, die beide scheinbar mit dem imaginären Sound eines ganzen Orchesters erklingen lassen.
Sie werden schnell merken, dass es für Alexandre Santos (Vocal, Guitar, Bass) und Leonardo Barbosa (Drums, Percussion) das Größte ist, wenn ihr Publikum Spaß und echte Freude hat. An diesem Abend weht eine Brise Sommer, Sonne, Reggae, Meer und Oleanderduft über den Atlantik, intensiv, spürbar und tanzbar.

Alexandre Santos / Brazil – Vocal , Guitar , Bass
Leonardo Barbosa / Brazil – Drums , Percussion

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Noch bis Ende Januar 2021
Verlängert bis einschließlich 5. Februar 2021


Auch wenn die werkstatt seit dem 16.12. vorübergehend geschlossen bleiben muss, werden wir dienstags bis freitags von 16 - 18 Uhr die volle Beleuchtung zuschalten, damit die großformatigen Arbeiten weiterhin gut von draußen zu betrachten sind.


Darüber hinaus ist täglich von 16 - 22 Uhr eine Schaufensterbeleuchtung zugeschaltet.

Marion Callies "Carwash"

"Meine Sicht auf die Realität ist abstrakt. Ich zeige das, was ich sehe, was ich entdecke und was mich fesselt. Ich mache lediglich sichtbar. Bilder und deren Geschichten sind ein Spiegel für den Betrachter. Der Zufall spielt für mein Entdecken und die daraus resultierenden Geschichten eine große Rolle. Sie sind immer gefühlte Momentaufnahmen und –stimmungen. Was mich antreibt ist reine Motivation, das Motiv ist dabei Nebensache, es könnte auch ein Kanaldeckel oder ein Tapetenmuster sein, was mich fesselt. Letztlich fasziniert alles und das jeweilige Bild entwickelt sich zufällig aus dem rein Visuellen, aus meiner persönlichen Logik und meiner Empfindung."
Marion Callies

Weitere Info unter : https://marion-callies.jimdofree.com/

Marion Callies Beitrag zum werkstattkalender 2021

Die gute Nachricht ist, dass das Konzert tatsächlich stattfinden wird, allerdings (und das ist dann die ganz schlechte Nachricht) ohne Publikum!
Aber das Konzert wir mitgefilmt. Einen Link zur Aufzeichnung werden wir dann nach dem Konzert veröffentlichen.

The Art of the Duo / Konzert I

Nicolas Simion (Rumänien)
& Mike Roelofs (Niederlande)

Nicolas Simion ist in Gelsenkirchen alles andere als ein Unbekannter. Schon Ende der 1990er spielte er erstmals in unserer Stadt, im Musiktheater, im Rahmen der vom Kulturamt organisierten Konzertreihe „Solo Virtuos“. Und virtuos ist das Spiel des Saxofonisten, Klarinettisten und Komponisten. Und Simion ist dabei ein großartiger Improvisator. Fand im Jahre 2005 auch der WDR und verlieh dem sympathischen Musiker aus Transsylvanien den hauseigenen Jazzpreis in der Sparte Jazz-Improvisation.

Foto: Christoph Giese

Auch der Pianist Mike Roelofs hat sich schon in Gelsenkirchen vorgestellt, zuletzt im August im stadt.bau.raum, in einer von dem in Buer lebenden Bassisten Martin Furmann zusammengestellten Band. Nun begeben sich der Rumäne und der Niederländer erstmals gemeinsam aufs Duo-Terrain, am ersten Abend der neuen Konzertreihe The Art of the Duo, bei der sich in den kommenden Monaten  unterschiedlichste Duo-Formationen in der „werkstatt“ vorstellen werden.

Was darf man musikalisch erwarten an diesem Abend? „Moderne Jazzstücke, Kompositionen, die sowohl Mike als auch ich in der Corona-Phase geschrieben haben“, erklärt Nicolas Simion. Ob die auch nach der Folklore des Balkans duften werden? Steht Simion ja seit Jahren dafür die musikalischen Traditionen seiner Heimat in seiner Musik zu verarbeiten. Bei der Antwort auf diese Frage wird der Rumäne plötzlich ein wenig verschwiegen.

Foto: Christoph Giese

Ein Grund mehr sich am Nikolausabend überraschen zu lassen und in die „werkstatt“ zu kommen.   

Samstag, 12.12.: von 11.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 13.12.: von 14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag, 15.12.: von 16.00 bis 18.00 Uhr (Zusatztermin!)

3. WeihnachtsKunstBasar der werkstatt!

Auch in diesem Jahr soll er stattfinden, der WeihnachtsKunstBasar der werkstatt.
Konzentriert an einem Wochenende und unter strenger Beachtung der Hygienebestimmungen.

Es wird nur ein limitierter Zutritt möglich sein.

Was genau angeboten wird soll noch nicht verraten werden, aber die Palettte wird von Malerei, Fotografie und Objekten bis hin zu handsignierten Grafiken auf Büttenpapier reichen.

Auch der werkstattkalender 2021 ist noch erhältlich!

Täglich ab Sonnenuntergang bis 21.00 Uhr
Bitte die technischen Hinweise beachten!

Landschaft wird Fläche wird Raum.

Eine transformative Installation von Karl Rosenwald und Manfred Szejstecki

Die Wechselwirkung zwischen der Kunst von Karl Rosenwald (*1960) und derjenigen Manfred Szejsteckis (1931-2016) macht die Landschaft des Ruhrgebiets in ihrer dynamischen Lebendigkeit erfahrbar. Die Installation Hommage veranschaulicht, dass Raum nicht bloß belanglose Notwendigkeit des Alltags, sondern form- und gestaltbare Materie darstellt.
Dabei ergänzen sich die Arbeiten von Rosenwald und Szejstecki nicht nur, sondern sie komplettieren sich nahezu. Szejstecki wollte in seinen der Projektion zugrundeliegenden Monumentalzeichnungen den Raum „so umfangreich wie möglich“ darstellen. Zu diesem Zweck führte er unseren vom ästhetischen Schein erhellten Blick in die eigentlich von Düsternis geprägte „ewige Nacht“. Wo sonst tonnenschweres Gestein den Blick versperrt, erschließen seine Bilder eine lebendige Struktur aus Schächten, Strecken, Flözen, Faltungen und Störungen, die wie Klippen Über- und Untertage verbinden. Während er in die Untiefen des Ruhrgebiets hineingriff, um den dreidimensionalen Raum in größtmöglicher Totalität auf die zweidimensionale Fläche eines Bildes zu bannen, projiziert Rosenwald die so entstandenen Bergbaupanoramen wieder zurück in den dreidimensionalen Raum.
Im ineinandergreifenden Zusammenspiel der perpetuierenden Installation wird die ewige Wandelbarkeit des Raums erfahrbar. Verstärkt durch die ätherischen Klangwellen Christian Hammers (*1967) verwandeln sich die realiter eher spröden Landschaften zwischen Marl und Polsum sowie Hamm und Bergkamen zu ästhetischen Visionen. In dieser Transformation von im Alltag fragmentiert wahrgenommener Unvollkommenheit zu einer in sich geschlossenen, vollkommenen Ganzheit, liegt die eigenartige Kraft der Kunst.
Rosenwald und Szejstecki führen uns nichts Geringeres als die Veränderbarkeit der Welt vor Augen.

Was so ist, muss so nicht sein.

Lukas Schepers, Dezember 2020

Karl Rosenwald, Christian Hammer
"Hommage an Many"

Als ich noch zur Schule ging, Mitte der siebziger Jahre, war meine erste Begegnung mit der Künstlergemeinschaft "werkstatt".
"Geh‘ doch mal nach Buer", hatte ein Onkel zu mir gesagt, "da sind Künstler, die machen was ganz modernes".
So machte ich mich auf den Weg über den Kanal zum Marientor, dem ersten Standort der ‚werkstatt‘. Einer der Künstler, die ich dort über das Schaufenster kennenlernte, war Many Szejstecki mit Grafiken aus Gitternetzen, die unwirkliche, menschenleere Landschaften bildeten.

Jahre später sah ich von ihm erstmals ganze Topografien aus Gitternetzen. Karten realer Orte sowie das Darunter: verborgene Schachtanlagen, Gesteinsschichten, Gänge. Ein unsichtbares System von Verbindungen, Wegen und geografischen Gegebenheiten verband sich mit oberflächlich Sichtbarem; veränderte für mich im übertragenen damit auch mein Verständnis von Sichtbarem selbst.

Umso mehr freue ich mich, dass nach einem Telefonat mit Roland Szejstecki, der das Werk seines verstorbenen Vaters, der am 22. Februar 2021 neunzig geworden wäre, betreut, die Idee zu vorliegender Videoinstallation ‚Hommage an Many‘ entstand, die gleichzeitig Christian Hammer und mir die Möglichkeit gibt, den aktuellen Stand unserer künstlerischen Zusammenarbeit darzustellen.

Karl Rosenwald

Karl Rosenwald, Bildender Künstler

Karl Rosenwald besuchte die Free International University von Josef Beuys und führte seine weitere Ausbildung im Wesentlichen autodidaktisch durch. Seit 1996 ist er Bildender Künstler im Freiberuf. Nach langer Zeit, in der er hauptsächlich malte, entwickelte sich seine Arbeit von der klassischen Malerei zur experimentellen Rauminstallation. Er wandte sich in erweiterter Ausstellungskonzeption einer Zusammenführung von Raum, Licht, Form, Farbe, Klang und Bewegung zu. Arbeitsweise, sowie gestaltete Form entwickeln sich aus unmittelbar erlebter Raumerfahrung, wachsen aus Raumempfindung und Raumerlebnis zur Sichtbarkeit.

Heute umfasst sein Arbeitsfeld ortsbezogene Lichtinstallationen, Lichtinstallationen im Zusammenhang mit Theater, Licht-Performances mit Musikern, freie Film und Videoarbeiten sowie Videoskulpturen. Im "Kinderlabor" vermittelt er Kindern Grundlagen dieser experimentellen künstlerischen Form, vermittle freies schöpferisches Arbeiten über Idee, Entwurf und Umsetzung.
Das Kinderlabor findet im Atelier „Labor Independent“ in Bochum, in Schulen, Museen und auf Messen statt.

Die Zusammenarbeit mit Christian Hammer:

Seit 2008 arbeitet er auch mit Christian Hammer zusammen. Der Jazz-Gitarrist und Komponist erweitert dabei den sichtbaren Zusammenhang um die klangliche Erfahrungsebene. Seine auf präparierter oder elektronisch modifizierter E-Gitarre eingespielten Loops und Samples entstehen, ab der Etappe der ersten Sichtbarkeit, zeitgleich zu Rosenwalds Teil der Arbeit vor Ort. So beeinflussen sie sich im Arbeitsprozess wechselseitig bis die gesamte Installation in Übereinstimmung Ausdruck findet.

Gemeinschaftsarbeiten Karl Rosenwald/Christian Hammer:

2010 Erste gemeinsame Performances im Rahmen der ‘Kunstperipherie Ruhrstadt’, Gelsenkirchen
2011 Die Reihe „Lichterklanglabor“ im Atelier „Labor Independent“, Bochum mit den Gästen: Simon Camatta (dr), Martin Verborg (vl), Jim Campbell (eletr), Ludger Schmidt (cello), Serge Corteyn (git)
2013 intensive Arbeitsphase in der Galerie ‚werkstatt’, Gelsenkirchen
2014 Installationsprojekt, ‘Rainbow In The Dark’, Kunstverein ‘Kunstwerden’, Essen
2015 ‘Mimesis und Empathie’ mit Erich Füllgrabe, Künstlerzeche ‘Unser Fritz’ in Wanne-Eickel 2015 Licht-Klang Kabinett, Jahresschau Bochumer Künstler, Kunstmuseum Bochum 
2016 Residenzprojekt ‘Vom Leuchten neuer Töne’, Maschinenhaus der Zeche Carl, Essen mit u.a. Eckard Koltermann und Kioomars Musayyebi als Gastmusiker
seit 2017 gemeinsame Arbeiten, bei denen die Inszenierung von in Schwingung versetztem Wasser im filmischen Mittelpunkt steht.

Um beim Betrachten der Installation vor Ort in den Genuss der Musik zu kommen benötigen Sie eine App für Ihr Smartphone oder Tablet. Alles dazu finden Sie hier!

Hier gehts zum Gästebuch der Installation.
Link klicken oder QR-Code scannen:

Zum Gästebuch

Einen ersten kleinen Eindruck von der Installation gibt es hier.
Bitte unbedingt die Lautsprecher aktivieren!

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Karl Rosenwald, Christian Hammer
"Hommage an Many"
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Ein "Einblick" in die Ausstellung...
        
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... und noch ein etwas längerer Gang in und durch die Installation:

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Ein Besuch der Ausstellung ist seit dem 25. Mai unter den hier angegebenen Bedingungen wieder möglich!

Schwestern

Michaela Classen führt den Betrachter in Welten, die fremdartig, gleichzeitig aber auch vertraut, sich erst dann erschließen, wenn man die polaren Gegensätze versucht in Beziehung zu setzen. Vertraut sind sie insofern, als sich uns auf den ersten Blick eine heile Kinderwelt eröffnet, die sich erst bei genauerem Hinsehen als brüchig erweist, ist doch in Wirklichkeit Gewalt, Unterwerfung und verletzte Menschenwürde mit sarkastischer Ironie thematisiert.
Michaela Classen versteht es, unter dem Mantel des Alltäglichen Wahrheiten aufzudecken, deren Existenz gemeinhin verschwiegen wird und zeichnet Anomalien und Bedrohungen: auf, die Einblicke in Zustände eröffnen, die sich mit unserer vertrauten Außenwelt nicht mehr zusammenfügen lassen. Sie stellt die Frage nach dem Menschenbild, das sie, fern jeglicher positivistischen Einstellung, hintergründig und verborgen an vermeintlich unschuldigen Kindern immer wieder variiert.

Wolf

M I C H A E L A   C L A S S E N 

geboren in Kronberg/ Taunus
1966-1969 Ausbildung zur Grafikerin, freiberufliche Tätigkeit
1968-1987 Geburt von fünf Kindern
1991-1995 Studium an der Universität Essen, Fachbereich Kunst
1995-1999 Studium beim Novalis Hochschulverein Kamp- Lintfort
2002 Mitglied im Berufsverband Bildener Künstler Westfalen
2002-2004 Mitarbeit im Museum Folkwang Essen
seither freischaffende Malerin

Japan

Was hat die werkstatt unternommen, um die erneute Wiederöffnung zu regeln?

  • Es werden weiterhin die bekannten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen für den Besuch während der Corona-Pandemie durchgeführt. Grundlage dafür sind die Verordnungen der Landesregierung NRW, die Empfehlungen des RKI sowie die Verhaltensregeln der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
  • Sie wählen ein Zeitfenster (max. eine Viertelstunde, beginnend zur vollen Stunde, Viertel nach… und so weiter) oder bekommen dieses zugewiesen.
    Die Abgabe der ausgefüllten Kontaktformulare bzw. der Eintrag in eine ausliegende  Liste vor Ort ist für alle Besucherinnen und Besucher obligatorisch, um die Rückverfolgbarkeit gewährleisten zu können.
  • Adressbogen/Kontaktdaten

Gibt es eine Mundschutzpflicht?

  • Ja, das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Maske (FFP 2 oder OP-Maske) während des Museumsbesuchs ist verpflichtend.

Gelten besondere Regeln beim werkstattbesuch?

  • Ja, es gelten die Abstandsregeln (mind. 1,5 m) und die allgemeinen Hygieneregeln.
  • Mindestens 20qm Fläche pro Person

Das Konzert wird ohne Publikum aufgezeichnet und danach auf youtube zur Ansicht zur Verfügung gestellt!

Hier die Aufzeichnung des Konzertes von Lilian Vieira & Marijn-van der Linden vom 23.05.21 aus der werkstatt.

The Art of the Duo / Konzert III

Lilian Vieira (Brasilien)
& Marijn van der Linden (Niederlande)

Samba Soul

Brasilien durch die Augen von Lilian Vieira gesehen - das bedeutet Nostalgie, Geschichten und verschiedene Musikstile vom Land am Zuckerhut. Und das alles kombiniert mit netten Anekdoten.

Die Samba, der Funk, die Choros aus Rio de Janeiro, der tanzbare Forró aus dem Nordosten und die Samba de Roda aus Bahia – Lilian Vieira und Gitarrist und Cavaquinho-Spieler Marijn van der Linden nehmen den Hörer mit zu ihrem persönlichen Brasilien. Für die eine ist es das Geburts- und Heimatland, für den anderen das Land, in das er sich vor langem schon  verliebt hat. Die Klasse-Stimme von Lilian und das filigrane Spiel auf den Saiteninstrumenten von Marijn werden in der „werkstatt“ für ein besonderes südamerikanisches Flair sorgen. 

Lilian Vieira ist unweit von Rio auf die Welt gekommen, lebt aber inzwischen viele Jahre schon in unserem Nachbarland Holland. Dort gründete sie zusammen mit zwei Musikern Ende der 1990er Jahre die weltweit erfolgreiche Brazilectro-Band „Zuco 103“. Auch eine Band unter eigenem Namen hat sie. Und mit der renommierten WDR Big Band arbeitete die brasilianische Sängerin vor gar nicht so langer Zeit bei einem umjubelten Konzert auf der Essener Zeche Zollverein zusammen.

Marijn van der Linden wurde auf Curaçao geboren und begann schon mit sechs Jahren mit dem Gitarrenspiel. Er spielt in mehreren Bands und Projekten, auch in Lilians Band. Und fühlt sich zwischen Jazz, Brasil und Weltmusik bestens aufgehoben.   

Der literarische Spaziergang mit dem Poesieduell

Beginn: 16:00 Uhr
Kosten des Spaziergangs: 5 €

Wir entdecken mit Ihnen unsere Stadt neu.
Neue Klänge beleuchten den Wandel in der Gesellschaft, beschäftigen sich mit unseren Wünschen für die Zukunft und beleuchten Zustände, die wir verbessern möchten. Hierbei führen Sie drei Poetry Slammer durch die Stadt - direkt in ihren GEhörgang. Melden Sie sich zum literarischen Spaziergang mit dem Poesieduell an - in coronakonformer Manier unter poesieduell@werkstatt-ev.de.

Der Treffpunkt ist an der Werkstatt.
Wir freuen uns auf Ihre / eure Anmeldungen.
Kosten des Spaziergangs: 5 Euro
Anmeldung erforderlich!

In deinen Gehörgang: wir die jungen Autoren vor, die euch durch den literarische Spaziergang begleiten werden.
Wir beginnen mit Jana Goller
Sie (@jana_goller) ist eine 20 Jährige Poetin aus der Bergischen Kleinstadt Wipperfürth. Seit 5 Jahren ist Jana als Moderatorin und Kunstschaffende auf, hinter und um den Bühnen innerhalb, sowie außerhalb NRWs unterwegs. Mit gesellschaftskritischen, lustigen und nachdenklichen Texten trägt sie zu einem vielseitigen Abend bei.
Im Mai 2019 war sie Finalistin bei den U20-Landesmeisterschaften im Poetry Slam und im Oktober 2019 nahm sie an den deutschsprachigen U20-Meisterschaften in Erfurt teil.
Besonders engagiert ist sie zurZeit bei verschiedenen Onlineformaten des Wohnzimmerslams.
Jana ist Feministin, Autorin und wahrscheinlich größte Poetin NRWs.
Wir freuen uns, dass sie dabei ist!

Jana Goller

Abdul Kader Chahin (Ak Chahin) ist 28 Jahre alt und kommt aus Duisburg. Er studiert noch im Bachelor Geschichte und Philosophie ist aber seit über 9 Jahren im praktischen pädagogischen Bereich tätig und führt Workshops im Bereich Rassismus, Antisemitismus und Sexismus durch.
Er steht seit Anfang 2019 auf Poetryslam Bühnen und performt seine Texte.
Seit 2011 ist er Theaterschauspieler und seit 2018 Regieassistent von zwei Theatergruppen.

Abdul Kader Chahin

Dea Sinik studierte an der Ruhr Universität Bochum Germanistik und Italianistik. Ihr Engagement für das literarische Schreiben begann in der jungen Adoleszenz, die dominiert von der Arbeit an lyrischen Texten oder auch sogenannten „narrative Poems“ ist.
Die Migration der Eltern aus Serbien prägte ihre Suche nach Identität, die heute noch komplexes und dominantes Thema in ihrer textlichen Auseinandersetzung ist. Dabei interessiert sie die prävalent weibliche Perspektive. Sie fokussiert sich im Schreiben auf die weiblichen Stimmen.

Dea Sinik

Das erste Konzert mit Publikum in diesem Jahr!

Konzertvideo 3: Erstmals wieder mit Publikum. FADOpelos2, ein mitreißender Abend

Beginn:19:30 Uhr
Eintritt: Vollzahler 15 € / werkstatt-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Das Konzert wird aufgezeichnet und auf „youtube“ veröffentlicht. Kurze Aufnahmen des Publikums (z. B. bei Applaus) werden Bestandteil dieses Videos sein. Für den Besuch des Konzertes ist das Ausfüllen des Pflicht-Registrierungsformulares erforderlich. Mit Ihrer Unterschrift stimmen sie auch der Aufzeichnung und Veröffentlichung zu.

The Art of the Duo / Konzert IV

Iris Feijen (Niederlande)                                                     
& Tiago Lageira (Portugal)

FADOpelos2

Die Sängerin Iris Feijen und der Gitarrist Tiago Lageira sind FADOpelos 2, ein portugiesisches Fado-Duo aus den Niederlanden.

FADOpelos2 (c) Dion Bierdrager

Iris ist schon in jungen Jahren mit der portugiesischen Sehnsuchtsmusik in Berührung gekommen. Ohne Portugiesisch zu können hat sie die Musik dermaßen berührt, dass sie beschloss selbst Fado zu singen. 2017 traf sie dann auf Tiago. Ihre musikalischen Interaktionen fühlten sich für beide so gut an, dass sie beschlossen das Duo FADOpelos2 zu gründen.

Im Sommer 2019 haben die beiden dann ihre erste EP „Bairro Alto“ veröffentlicht. Darauf zu hören sind selbst verfasste Songs sowie Stücke der Fado-Königinnen Amália Rodrigues und Mariza.

In diesem Sommer gewannen FADOpelos 2 die erste Ausgabe der holländischen Fernseh-Talentshow „We Want More“. Dieser Sieg brachte das Duo in eine populäre portugiesische TV-Show. Iris und Tiago interpretierten live im TV-Studio ein Lied aus Marizas Repertoire. Und die berühmteste lebende Fadosängerin weltweit war ebenfalls dort und stieg zu einem Duett mit Iris ein. Mehr Ritterschlag geht nicht.

FADOpelos2 (c) Dion Bierdrager
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Heike Feddern zeigt einige Arbeiten, die sich mit dem Thema Kultur und Wissenschaft auseinandersetzt.
Wie wurde Wissen früher weitergegeben, welche Gemeinsamkeiten haben Kunst, Kultur und Wissenschaft, was verbindet alte Weisheit mit der heutigen, technisierten Welt?

Heike Feddern - Quanten

Harald Lange präsentiert eine Reihe von neuen Bildern, die während der Pandemie entstanden sind. Inwiefern die Arbeiten der beiden Künstler zusammenpassen oder sich sogar thematisch überschneiden, entscheidet sich meist erst bei der Hängung der Bilder. Da Harald Lange und Heike Feddern schon häufig gemeinsam die Sommerausstellung in der Werkstatt bestritten haben, ergeben sich erfahrungsgemäß immer einige Parallelen - ungewollt -  aber dadurch insgesamt als Ausstellung passend und häufig überraschend, auch für die Künstler selbst.

Heike Feddern - Alte Welt

Beginn: 17:00 Uhr
Eintritt: 8,00 € / werkstatt-Vereinsmitglieder und sonstige Ermäßigungsansprüche: 5,00 €


"3G" Nachweis (geimpft, gestestet oder genesen) erforderlich.
Es besteht die Möglichkeit, sich unweit der werkstatt kostenlos und ohne Termin testen zu lassen, z.B. hier
Das erforderliche Registrierungsformular können Sie hier runterladen.
Ein Ausfüllen vor Ort ist selbstverständlich auch möglich.

Anna Mayr: Die Elenden

Als Kind zweier Langzeitarbeitslosen kennt Anna Mayr die Vorurteile gegenüber Arbeitslosen. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt sie, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen.

(c) Anna Tiessen

Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind – was sie nicht davor schützte, dass das Leben auf Hartz IV mit Geldsorgen verbunden ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.

Anna Mayr, geboren im Ruhrgebiet, studierte Geografie und Literatur, schrieb für eine Boulevardzeitung, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannenpreis und den Reporterpreis nominiert. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT. Für »Die Elenden« wurde die Autorin mit dem Salon5 Buchpreis ausgezeichnet.

Das komplette Festivalprogramm gibt es hier als pdf zum Download


Beginn: 18.00 Uhr / Eintritt: 12 €

Der Vorverkauf (über den Veranstalter: Rock am Dom) hat begonnen! Tickets für einzelne Plätze oder ganze Tische (8 Plätze) gibt es hier!

Aktuelle Info: Zutritt nur mit "3G-Nachweis" (geimpft getestet oder genesen)!

Das Team von ROCK AM DOM veranstaltet im August 2021 zum zweiten Mal den KULTURBIERGAREN vor dem Michaelshaus! Der 11. August bietet ein von der "werkstatt" zusammengestelltes Doppelprogramm!

Den Auftakt macht das Duo Kazım Çalıșgan und Andreas Heuser
Die Beiden hätten am 18.04. ein Konzert in der Reihe "The Art of the Duo" in der "werkstatt"bestreiten sollen, welches aber leider ausfallen musste. Daher freuen wir uns umso mehr, das Konzert nun in diesem besonderen Rahmen nachholen zu können.

Konzertvideo 4: Beim werkstatt-Abend im Kulturbiergarten: Kazım Çalıșgan und Andreas Heuser

Kazım Çalıșgan und Andreas Heuser, die Gründer der Ruhrgebiets-Weltmusik-Bigband "Transorient Orchestra", musizieren seit Ende der 1980er Jahre im Duo und treffen sich dabei auf halber Strecke zwischen Orient und Okzident.
Sie spielen türkische Instrumentalstücke und Lieder in phantasievollen, neuen Arrangements, sowie Eigenkompositionen, in denen sich die Beschäftigung mit der Musik des Orients und des Balkans widerspiegelt.

Kazım Çalıșgans Spiel auf diversen orientalischen Saiten- und Percussionsinstrumenten, sowie sein einfühlsamer Gesang werden ergänzt und kontrastiert durch Andreas Heusers Gitarren- und Violinklänge.
Ihr Programm spannt den Bogen von gefühlvollen Balladen über beschwingte musikalische Dialoge bis zu fetzigen Percussionstücken.

Kazım Çalıșgan –Orientalische Saiteninstrumente, Percussion, Gesang
Andreas Heuser – Akustische und Elektrische Gitarren, E-Violine



Danach wird das Kioomars Musayyebi Quartett seinen ganz eigenen Mix aus Weltmusik und Jazz präsentieren.
Der Schwerpunkt der Musik liegt auf den Kompositionen des iranischen Santurspielers Kioomars Musayyebi und den Arrangements des deutschen Gitarristen Christian Hammer.

Vier Musiker, die aus ganz verschiedenen Richtungen zusammengefunden haben, bilden gemeinsam das Kioomars Musayyebi Quartett. Christian Hammer, Erfan Pejhanfar, Nils Imhorst und Kioomars Musayyebi spielen Impressionen von orientalischen Melodien und Rhythmen vermischt mit europäischen Arrangements, Weltmusik mit Einflüssen aus dem Jazz.

Die Kombination der Melodien und Instrumente fügt sich zu einem neuen Ganzen zusammen und es entsteht ein einzigartiger Sound. In dem Zusammenspiel und der Stimmung zwischen den Musikern liegt das, was das Kioomars Musayyebi Quartett ausmacht. So entsteht der spezielle, eigene Klang, der diese Band auszeichnet.

Aus der Reihe Hammer + 3 hervorgegangen, spielte das Quartett seit seiner Gründung im Februar 2015 bei verschiedenen Festivals in ganz Deutschland.

Das "Kioomars Musayyebi Quartett":

Christian Hammer - Gitarre
Erfan Pejhanfar - Tombak
Kioomars Musayyebi - Santur
Nils Imhorst - Kontrabass

Das "Kioomars Musayyebi Quartett" bei einem Auftritt in der werkstatt.

Täglich, bis einschließlich 04.09.2021 von 11.00 - 18.00 Uhr / Eintritt frei!
Der Künstler ist anwesend und gibt Interessierten gerne einen Einblick in seine Arbeit.

Niklas Wigländer (geb. 1998) präsentiert in seiner ersten Einzelausstellung eine Auswahl seiner verschiedenen Schaffensphasen. Neben Werken aus der Reihe ,,wasted food‘‘, sowie anderen prägenden Projekten, ist ein Nebenraum der Serie ,,needed water‘‘ gewidmet, die mehrere Videoinstallationen beinhaltet und erstmals ausgestellt wird.
Highlight der Ausstellung sind drei großformatige Fotografien (unter anderen das titelgebende Werk ,,masquerade‘‘), welche die aktuelle Corona Pandemie behandeln.
Niklas Wigländer setzt sich mit verschiedenen Medien auseinander, bleibt aber immer seiner expressionistischen Handschrift und persönlichen Philosophie treu.

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Video_screenshot

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Kaleidoskop (c) Christoph Giese

Kaleidoskop sind:
Dimitrij Markitantov: Saxophon
Christian Hammer: Gitarre
Alex Morsey: Kontrabass und Tuba
Fethi Ak: Percussion

Kaleidoskop - ein poetischer Funkenflug der Virtuosität, sehnsuchtsvoll, verheißungsvoll und erfüllend zugleich.

Vier ganz und gar außergewöhnliche Musiker spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.

Kaleidoskop. Übersetzt soviel wie ‚schöne Formen sehen‘, lässt sich hier durchaus wörtlich hören ,als ein brillantes Changieren aller Spektralfarben, gebündelt in einem hinreißenden Klangereignis. Jazzgitarrist Christian Hammer, offenbar gesegnet auf seiner Suche nach Schönheit, fand drei wirkmächtige Mitmusiker und somit eine kongeniale Besetzung für sein Quartett.

Saxophonist Dimitrij Markitantov verbindet in seinem fulminanten Spiel modernes Jazzsaxophon mit dem vibrierenden, flirrenden Sound Südosteuropas. Eingebettet und umgeben von Christian Hammers Jazzgitarre, die mal kontrastierend, mal ergänzend wirkt, mal klangvoll umspielend, leise, vorsichtig tastend, dann wieder dezidiert, kraftvoll, voll stilistischer Brillanz. Alex Morsey legt mit Kontrabass und Tuba das eindrucksvolle Fundament der Musik und setzt mit seiner einzigartigen Spielweise auch solistische Glanzpunkte von überwältigender Musikalität. Die rhythmischen Fäden hält dabei Fethi Ak in seinen Händen, der mit seinem atemberaubenden und temporeichen Spiel den Rahmen markiert, der den Raum öffnet für die Interpretation eigener Kompositionen wie für Bearbeitungen aus Jazz und World Music.

Entstanden ist Kaleidoskop 2015 im Rahmen der Konzertreihe "Hammer + 3" des Gitarristen Christian Hammer.

Musiker Bios:

Der in Kiew geborene Saxophonist Dimitrij Markitantov (1976) durchlief zunächst in der Ukraine die staatliche musikalische Ausbildung mit dem höchsten Abschluss „Rotes Diplom“ bevor er 1999 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an die Folkwang-Hochschule in Essen kam. Dort studierte er Jazzsaxophon bei Matthias Nadolny, Hugo Read und Wollie Kaiser. Er gewann schon während seines Studiums diverse Jazzpreise („Young Energy“ in Bremen 2002, Folkwangpreisträger 2003, Jazzwerk Ruhr 2006, u.a.) und spielt unter anderem in Roman Babiks Urban Wedding Band an der Seite von Bodek Janke und Martin Gjakonovski.

Der in Münster geborene Alexander Morsey (1973) begann schon in frühen Jahren Kontrabass zu spielen und wurde nach mehrfachen Jugend Jazzt-Gewinnen in das BundesJugendJazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer aufgenommen. 1995 zog es ihn zum Studium nach Essen, wo er an der Folkwang-Hochschule bei Gunnar Plümer und John Goldsby studierte. Heute lebt er nach wie vor in Essen und zählt zu den meist gefragten und vielseitigsten Bassisten Deutschlands.

Der in Gelsenkirchen geborene Fethi Ak (1972) begann schon als Kind auf türkischen Hochzeiten Darbuka zu spielen. Mittlerweile gehört er zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland und ist in der türkischen, kurdischen und Weltmusikszene ein sehr gefragter Musiker für Studioaufnahmen und Konzerte. Er gewann 2017 mit dem Transorient Orchester den WDR Jazzpreis und schon zwei mal den den Weltmusikwettbewerb „Creole“

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19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Beginn 19.00 Uhr / Eintritt frei!

Foto: Bettina Siegwart

Zum Abschied liest Gelsenkirchens erste Stadtschreiberin (writer in residence) auch in der werkstatt
Am Montag, den 06. September um 19 Uhr ist Carola Gruber zu hören und zu sprechen.
Die Moderation übernimmt Andrea Rohmert.
Carola Gruber kommt aus München. Sie arbeitet als Autorin und Journalistin, unterrichtet aber auch "Kreatives Schreiben"- Mehrere ihrer Prosatexte sind durch Literaturpreise ausgezeichnet worden. Man kann sich auf einen spannenden Abend freuen mit einer jungen engagierten Autorin und ihrer nicht minder engagierten Moderatorin.

Dienstag bis Freitag: 16:00 – 18:00 Uhr / Eintritt frei

Die Ausstellung Im Gegensatz vereint zwei Künstler, welche unterschiedlicher nicht sein könnten: den Zeichner Jesse Krauß und die Malerin Salomé Berger.
Krauß’ Zeichnungen sind filigrane, pointierte Arbeiten, entstehend aus einem unerschöpflichen Fundus an Witz, Beobachtungen und Einfallsreichtum. Oft bevölkert von allerlei (manchmal menschlichen) Wesen und aufs Minimum reduziert in Grösse und Farbe.

Dem gegenüber stehen Bergers meist menschenleere Öl-Arbeiten. In den oftmals grossformatigen Malereien spielt Berger mit den Themen der Landschaft, Künstlichkeit, Collage und der Farbe selbst als Medium.

Die Unterschiedlichkeit der beiden Positionen erzwingt ein verschiedenes Sehen und Wahrnehmen im Raum und zum Bild, was wiederum ein völlig neues Spannungsfeld erzeugt.

Salomé Berger: New Places
Jesse Krauß: o.T.
Salomé Berger: o.T.
Jesse Krauß: o.T.

Salomé Berger: o.T.

Jesse Krauß: o.T.

Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €

Der Hut und der Mensch
Zum 100. Geburtstag von Josef Beuys


Die Gelsenkirchener Künstler Josh Klein, Günter Menger und Markus Kiefer zeigen eine 40-minütige Performance zum 100. Geburtstag von Josef Beuys.
Im Stile der Aktionskunst der 1970-er Jahre der Free International University versuchen die Drei dem Genie Josef Beuys auf die Spur zu kommen...

 

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Im August 2019 waren "11minuteslate" erstmals in der werkstatt zu Gast.
Sie hatten sich kurzfristig auf der Suche nach einer Auftrittsmöglichkeit an uns gewandt. Nie zuvor hatte in der werkstatt ein Konzert in den Sommerferien stattgefunden, aber die Anfrage der sympathischen Musikerinnen hat uns veranlasst es einfach mal zu probieren zumal die Beiden mit ihrer unkonventionellen, aber sehr unterhaltsamen Art Musik zu machen perfekt in die werkstatt zu passen schienen.
Es wurde ein toller, gut besuchter Konzertabend...

Da jetzt wieder auf Tournee sind ist es geradezu selbstverständlich, dass sie auch wieder in die werkstatt kommen.

Ihre Musik beschreiben Sie folgendermaßen: "Die Uhrzeiger von11minuteslate tragen dich vorbei an bluesy Jazzmelodien und unerwarteten Rhapsody-kreationen hinein in zahlreiche Zeitzonen. Ob mit mehrstimmigem Gesang, Klavier, Gitarre, Melodica oder Baritonhorn - Diese Arnheimer Mädchen wissen mit ihrer Eigensinnigkeit Covers nahezu unkenntlich zu machen zwischen ihren Eigenkompositionen."

11minuteslate shot by Rocio Laura

11minuteslate - das sind Annika und Esther.Im Jahr 2011 während der Aufnahmeprüfungen aufs Conservatorium in Arnheim haben sie sich kennengelernt. Mit Klavier (Annika) und Stimme (Esther) haben sie begonnen Musik zusammen zu machen. Mittlerweile haben sie ihre Studiengänge abgeschlossen, und was sie damals verband, hält sie noch immer zusammen: Ihre Liebe zur gleichen Musik, den Hang zur gleichen Arbeitsweise, eine tiefe Freundschaft - und das gleiche Zeitverständnis. Neben ihrem Duoband-Projekt sind die beiden auch unabhängig voneinander tätig. Esther ist Mitglied eines Free-Improvisation-Kollektivs, dem Sound-Shape-Collective. Außerdem spielt sie ihre eigenen Songs als Esther Aleida in wechselnden Bandbesetzungen. Annika spielt ihre eigenen Songs als ANI in einem Soloprogramm und ist tätig in interdisziplinären Performances mit Musikern, Bildenden Künstlern und Tänzern.

Jeweils 19.30 - 22.00 Uhr, Freitag und Samstag bis 23.00 Uhr
Eintritt frei, es gilt die 3 G Regel!

Lichtkunst in Gelsenkirchen-Buer: Der Goldbergpark wird dank world of lights wieder zur Open-Air-Lichtkunstgalerie, und an verschiedenen Orten in der City Buer finden sich spannende Installationen von nationalen und internationalen Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstlern.

In der werkstatt verwandelt Via Lewandowsky mit „Alles was der Fall ist“ eine umgestürzte Straßenlaterne in Kunst...

Foto: Via Lewandowsky und VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Eine umgestürzte Straßenlaterne, aus der das Licht herausquillt weckt Assoziationen von Zerstörung und Vergangenem. Die Straßenlaterne wird aus ihrem eigentlichen Kontext genommen und so zu einer poetischen Arbeit, die zum Nachdenken anregt.

Hier geht´s zum "Goldstücke"-Flyer

Zum Schutz vor dem Corona-Virus bitten wir alle Besucherinnen und Besucher, sich an die aktuellen Regeln zu halten. Bitte halten Sie Abstand, auch im Goldbergpark und in den Warteschlangen, und tragen Sie in Innenräumen und bei Enge einen MundNasen-Schutz. Der Einlass zur Lichtkunst in Innenräumen ist beschränkt: Es kann zu Wartezeiten
kommen. In Innenräumen gilt die 3-G-Regel.

MI 19 – 22 UHR
DO 19:30 – 22 UHR
FR + SA 19:30 – 23 UHR
SO 19:30 – 22 UHR

Beginn: 19.00 Uhr / Eintritt frei!
Ausstellungsdauer: 8. 10. - 20. 11. 2021

old school l Druckgraphik l Karin Brosa und Jannine Koch

Karin Brosa: virtual greenhouse, 2020, Radierung

Karin Brosa (*1978 in Tettnang, Baden-Württemberg) und Jannine Koch (*1981 in Cottbus, Brandenburg) lernten sich 2016 in Essen kennen und schätzen. Künstlerisch verbindet sie vor allem ihre Leidenschaft für Radierung, eine Tiefdrucktechnik aus dem 16. Jahrhundert. In der "werkstatt" stellen sie nun erstmalig gemeinsam aus.

Jannine Koch: Im Getriebe, 2021, Farbradierung

Radierung: Analog, langsam und old school? Vielleicht auf den ersten Blick. Auf den zweiten werden Sie jedoch feststellen, wie souverän und spannend beide Künstlerinnen die Technik nutzen, um aktuelles Zeitgeschehen kritisch zu hinterfragen und zu kommentieren. Karin Brosa beschäftigt sich in ihren Werken mit der virtuellen Realität und verschiedenen Wirklichkeitsebenen. Aber auch die Auseinandersetzung mit Natur- und Kulturräumen sowie deren Zerstörung ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeiten. Jannine Koch hingegen beschäftigt sich vor allem mit den Auswüchsen einer zunehmend von Technik bestimmten und kontrollierten Welt. Hierfür bedient sie sich der faszinierenden Welt der Insekten, welche sie mit kartografischem Material kombiniert und zu Zwitterwesen zwischen Natur und Technik weiterentwickelt.

Karin Brosa: controlling, 2021, Farbradierung

In den aktuellen Radierungen von Karin Brosa ("Controlling") und Jannine Koch ("Im Getriebe") treffen sich beide Künstlerinnen schließlich in der Mitte und greifen darin die spannende Beziehung zwischen Mensch und Maschine auf.

Jannine Koch: Gebärde, 2021, Radierung

Beginn: 19.30 Uhr / Eintritt: 10 € / Ermäßigt: 5 €

Matt Mottel ist (gemeinsam mit sseinem TALIBAM-Duo-Partner, dem Schlagzeuger Kevin Shea) "Improviser in Residence" des Moersfestivals.

Dies ist ein besonderer Abend, organisiert von Mottel.

Mottel & Mcdonas benutzen beide ihre Finger als ihren Sequenzer, um die wilden Sonics aus der Soundsuppe zu emittieren, um sie mit dem Hörer zu teilen.

Das Konzert wird Solo-Sets sowohl von Mcdonas als auch von Mottel beinhalten, sowie, als eine Weltpremiere, eine Duo-Kollaboration der beiden Musiker!

Matt Mottel (geboren 1981, New York, NY) ist ein Künstler, Performer und Autor, der primäre Quellenmaterialien belebt und kollaborative Kunstwerke schafft, die Wissen erweitern und Zugang zur unterirdischen Kultur bieten. Sozialer Aktivismus und kulturelle Gemeinschaft sind Fäden, die sich durch Mottels umfangreiches Spektrum an Performances, Videos, Skulpturen und Musik ziehen. Mottels umfassende künstlerische Nahrungssuche stammt aus seiner Geburtsstadt New York.
https://www.mattmottel.info

Thollem ist ein ständig reisender Pianist, Keyboarder, Komponist, Improvisator, Singer-Songwriter, Aktivist, Autor und Lehrer. Er hat die meiste Zeit seines Lebens auf Reisen in Nordamerika und Europa verbracht. Seine Arbeit verändert sich ständig, entwickelt sich weiter und reagiert auf die Zeit und seine Erfahrungen, sowohl als Solist als auch in Zusammenarbeit mit Hunderten von Künstlern aus verschiedenen Idiomen und Disziplinen. Thollem ist international bekannt als akustischer Pianist im Free Jazz und in der postklassischen Welt, als Leadsänger der italienischen Agit-Punk-Band Tsigoti und als elektronischer Keyboarder durch eine Vielzahl von Projekten.

http://thollem.com/bio.html

19:30 Uhr, Eintritt frei

Der Poetry-Slam in der werkstatt.

Moderation: Dea Sinik und Tobias Reinartz

Beim Poesieduell Poetry Slam treten jeweils sechs famose Künstlerinnen und Künstler am Abend auf und erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren eigenen Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, dies entscheidet das Publikum.  

Die Regeln für die Vortragenden:
- Die Slammer haben für ihren Text jeweils 6 Minuten Zeit auf der Bühne
- Die Texte müssen aus ihrer Feder stammen
- Requisiten sind nicht erlaubt
- Gesang darf nicht den Großteil des Textes ausmachen, Rap ist erlaubt

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

JAZZ unserer Zeit : interaktiv im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation

jazzSmells begibt sich auf eine musikalische Tour, die nicht in stilistische Kategorien wie Neobop, Fusion, Worldjazz, Avantgarde oder Tradition passt.
Diese Musik ist nichts von dem und alles zugleich, sie bewegt sich zwischen komplexen eigenen Kompositionen, freien Assoziationen und formaler Architektur, befreit sich von abgenutzten jazzüblichen Mustern und verzichtet auf die fortlaufende Trennung von Solo und Begleitung.
Spontane Kommunikation und Mut zum Risiko sind ihnen wichtig. Überraschend immer wieder die Begeisterung mit der die Zuhörer auf die keineswegs nur gefällige Musik bei Konzerten reagiern.
Als Grund wird ein hohes Mass an Authentizität genannt.

Bandleader und Schlagzeuger Wolfgang Ekholt hat mit  Jazzlegenden wie Joachim Kühn, Kenny Wheeler, Lee Konitz, Herb Geller, Richie Beirach und John Abercrombie gespielt und in innovativen Projekten wie „ Das böse Ding „ gearbeitet .

Ihm zur Seite stehen David Jehn am Kontrabass und Klaus Fey , Saxophon .

David konzertierte europaweit u.a. mit der Uli Beckerhoff Group, Mellow Melange Barry Ryan,  Christiane Mueller, The Kingfish, Maria de Fatima, Dave Goodman, Marialy Pacheco, er bekam den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Klaus arbeitete mit Siggi Busch, Marlon Klein, Uli Beckerhoff, Florian Poser, Christof Eidens, Jasper vant Hof und Harry Payuta.

Das Trio spielt eigene Kompositionen und begibt sich mit Phantasie und Mut zum Risiko auf eine musikalische Tour, die in keine stilistischen Kategorien passt .

" Respekt , sehr gut ... , alle spielen sehr gut . "
Sigi Busch , Bassist und ehem. Leiter Hochschule für Künste Berlin

"Groovig - erdig - funky mit mit viel Soul: Ausgefuchster Jazz vom feinsten ! "
Sebastian Gramss , Bassist  Jazz Echo Award

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Zu Gast aus Mumbai ist Imran Khan (Sitar, Gesang), der zusammen mit Jens Pollheide (Fretless Bass, Flöten) und dem Percussionisten Benny Mokross eine musikalische Reise von Mitteleuropa bis nach Indien unternimmt.

Imran & Jens (c) Giese


Das Konzert lotet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen indischer Musik und jazzigen Klängen aus. Ausgangspunkt hierfür sind jeweils Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, die auf eine Begegnung der beiden Klangwelten "auf Augenhöhe" abzielen und die zum Teil speziell für dieses Projekt geschrieben bzw. arrangiert wurden. Die Klangwelt der indischen Ragas wird behutsam mit der Harmonik des Jazz verbunden. Alle Musiker sind seit Jahren erfahren in der Begegnung mit verschiedenen musikalischen Kulturen.

Imran Khan: Sitar, Gesang
Jens Pollheide: E-Bass, Flöte
Benny Mokross: Percussion

Imran Khan
www.imrankhanmusic.com
YouTube - youtube.com/c/imrankhanmusic
Instagram - instagram.com/imrankmusic
Facebook - facebook.com/sitarimran

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: Vollzahler 15 € / werkstatt-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Foto: Rebecca Ter Braak

Das Trio um Bandleiter Henning Neidhardt, bewegt sich zwischen Modern
Jazz und experimentellen Klängen. In den Kompositionen, die Neidhardt
speziell für dieses Trio schreibt, verarbeitet er Einflüsse aus der Jazz
Tradition, modernen Komponisten wie dem Dänen Jakob Bro sowie
Synthesizer-basierten Klanglandschaften. Die drei Musiker lernten sich
während ihres Jazz Studiums an der Folkwang Universität der Künste kennen.

Henning Neidhardt ist Pianist, Keyboarder und Komponist. Durch sein Jazz-Piano Studium in den Niederlanden sowie an der Folkwang Universität der Künste wirkt er größtenteils in Köln, dem Ruhrgebiet sowie der Gegend um Amsterdam.
2018 wurde Henning mit dem "Steinway & Sons Förderpreis Jazz” ausgezeichnet.

Karl F. Degenhardt: 1991 geboren in Eisenach | seit 2011 Studium Folkwang Universität der Künste Essen bei Thomas Alkier | Gründer und Komponist der Band „Ils sont fous“ | Mitglied von „Gunter Hampels Magic Touch Band“ | 2013 Dozent „Blueboat Workshop“ Rügen | CD Veröffentlichungen bei renommierten Labels, u.a. „MONS Records“ | Auszeichnung 2009 „Kasseler Kunstpreis der Dr.-Wolfgang-Zippel-Stiftung“ für sein Trio „Blue Break“ | 2010 bilateraler „Jazzprix“

Am 22. Oktober 2021 erscheint das Debut Album "First Of The Roll" bei Double Moon Records in der Reihe "Next Generation" des Fachmagazins "Jazz Thing".

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Besetzung:
Henning Neidhardt - piano
Duy Luong - bass
Karl F. Degenhardt - drums

Online:
https://henningneidhardt.de/henning-neidhardt-trio
https://henningneidhardt.de/home

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

About Aphrodite steht für ein faszinierendes, hypnotisches Klangerlebnis.

Ihre Musik ist wie ein pulsierender Organismus, atmend, lebendig und voller Überraschungen, Spielfreude und Leichtigkeit. Sie stellen ihr neues Album Future Memories vor, released by Floating World Records/ London.

Sie spielen mit einen besonderen Gast, der Pflanze Ficus Elastica on green voice.

Reviews „Future Memories“:

„Es gelingt den dreien einen geradezu hypnotischen Klang aufzubauen…“ Ars Tremonia

„Future Memories ist ein ganz starkes Album, welches man am besten ganz und in aller Ruhe durchhört. Man wird quasi hineingezogen in den musikalischen Kosmos von About Aphrodite.
Sehr empfehlenswert!“ musikansich

„… dass es hier um alles geht. Aber dafür braucht es Emotion und Empathie - und dafür steht die Musik bereit. nrwjazz.net

„… schillernde Klangozeane…“ O-Ton

Gilda Razani: theremin/ saxophone/ pipe/ electronics

Hans Wanning: piano/ synthesizer/ electronics

featuring Jaime Moraga Vasquez: drums/ percussion/ voice/ electronics

www.aboutaphrodite.de

Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €

Jan Klare ist seit Mitte der 80er Jahre als Saxofonist, Bandleader und Komponist unterwegs und hat wenig ausgelassen. Seine Biographie verweist auf Konzerte in vielen Ländern, dutzende CD-/ Radio/ TV- Produktionen und Kooperationen mit namhaften Kollegen.

Es ist ist eine Weile her, dass Jan Klare seine erste Solo CD auf dem Poise-Label /Köln veröffentlichte. Dieses Album, eine Art „mixed bag“ bezeichnet, versuchte sehr verschiedene Facetten des Solo-Saxophons darzustellen – schon damals mit der Intention, keine irgendwie geartete Mutprobe hinsichtlich technischer Limitationen zu absolvieren, sondern „funktionierende“ Musik zu spielen.
Jan Klare ist eigentlich Bandmusiker und glaubt, dass Musik mit und für Menschen gemacht wird. Nach einigem Sinnieren über Sinn und Zweck des Solospiels, beschäftigte er sich erneut mit der Thematik, entwickelte neue Ideen/ Reflexionen und spielte mit dem niederländischen Bassisten Wilbert de Joode als Produzenten eine neue Schallplatte mit dem Titel „B.C.“ (Before Corona) ein, die 2020 auf dem Label Umland Records erschienen ist.

Verschiedene Preise belegen die Qualität seiner Arbeit – als Begründer des Orchesters „The Dorf”  hat er in den letzten Jahren Spuren hinterlassen: eine Masterclass am New England Conservatory in Boston, die Fußballoper „Duell D/NL 74”, die Mitbegründung des Labels „Umland Records”, Kompositionen für „Neue Musik” Ensembles sowie die WDR BigBand, ein Stück für zwei Blasorchester/ Gospelchor/ Rockband/ Kirchenglocken und Pyrotechnik und vieles mehr lässt sich aufzählen.

Klare versteht seine Arbeit als „soziologische Feldforschung” über Hörgewohnheiten, Hörerwartungen und deren Manipulation.

Beginn: 20.00 Uhr / Eintritt: 5 €
Ab sofort gilt die "2G-Regel" in der werkstatt! Zutritt nur noch für Geimpfte oder Genesene.
Um Anmeldung (kontakt@ruhrpoeten.org) wird gebeten.

Endlich wird bei den Ruhrpoeten wieder live und analog gelesen! Nach der digitalen Preisverleihung lädt der Verein am 25. November 2021 herzlich zur ersten Lesung mit Texten zum Thema „KLIMAWANDEL“ in die werkstatt in Gelsenkirchen-Buer ein.

Das Thema „KLIMAWANDEL“ bot den Autorinnen und Autoren mehr Spielraum, als man auf den ersten Blick erwartet hatte. Existenzielle Fragestellungen, gnadenlose Utopien, gesellschaftskritische, aber auch hoffnungsvolle Texte und Gedichte finden sich in der gleichnamigen Anthologie (Klartext Verlag) und werden an diesem Abend präsentiert. Den Texten leihen die Schauspielerinnen Ulrike Brockerhoff und Tina Häntzschel ihre Stimmen, für die passende musikalische Begleitung sorgt Max Kühlem.

E-Mail: kontakt@ruhrpoeten.org
Internet: www.ruhrpoeten.org
www.facebook.de/ruhrpoeten

Beginn: 19.00 Uhr / Eintritt frei!

Wir präsentieren den "werkstatt-Kalender 2022" und eröffnen gleichzeitig den 4. WeihnachtsKunstBasar, der diesmal quasi als eigene Ausstellung daher kommt, da alle angebotenen Arbeiten gehängt werden.
Durch eine großzügige Schenkung werden einige Arbeiten von Paul Sawitzki sowie viele weitere Werke zu sehen und direkt zu kaufen sein.

Durch eine Schenkung sind große Teile des Nachlasses des Gelsenkirchener Künstlers Paul Sawitzki der „werkstatt“ zugefallen.

Nach eingehender Sichtung des Materials werden ausgewählte Arbeiten nun beim diesjährigen „Weihnachtskunstbasar“ zum Verkauf angeboten. Eine einmalige Gelegenheit, ein Original des 1985 verstorbenen Künstlers zu erwerben.

Paul Sawitzki wurde 1939 in Gelsenkirchen geboren.
1975 gründete er gemeinsam mit Heiko Richter die inzwischen legendäre „MANTELFABRIK“ an der Hagenstr. in Buer. Bis zu ihrem Abriß im Jahre 1982 fanden hier zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen statt. In diesen Jahren war die „Mantelfabrik“ d e r  Ort, an dem sich die lokale und überregionale alternative Kunst traf.

Dienstag bis Freitag: 16.00 - 18.00 Uhr
Samstag: 12.00 - 16.00 Uhr
Bis einschließlich 18.12.2021

Der "werkstattkalender" 2022 kann zu diesen Zeiten auch erworben werden!

Durch eine großzügige Schenkung sind viele Arbeiten von Paul Sawitzki sowie einige weitere Werke zu sehen und direkt zu kaufen.

Nach eingehender Sichtung des Materials werden ausgewählte Arbeiten nun beim diesjährigen „Weihnachtskunstbasar“ zum Verkauf angeboten. Eine einmalige Gelegenheit, ein Original des 1985 verstorbenen Künstlers zu erwerben.

Paul Sawitzki wurde 1939 in Gelsenkirchen geboren.
1975 gründete er gemeinsam mit Heiko Richter die inzwischen legendäre „MANTELFABRIK“ an der Hagenstr. in Buer. Bis zu ihrem Abriß im Jahre 1982 fanden hier zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen statt. In diesen Jahren war die „Mantelfabrik“ d e r  Ort, an dem sich die lokale und überregionale alternative Kunst traf.

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: Vollzahler 15 € / werkstatt-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Exit – der Ausgang als Chance, als Startpunkt für Neues, Weitschweifendes, als Tor zur Überwindung eigener Begrenzungen.

Mit diesem Bild vor Augen schloss sich 2020 das Trio Schroer/Bektas/Nebel zusammen, um einen gemeinsamen musikalischen Weg einzuschlagen. Initiiert von Oliver Schroer (p), entstand zusammen mit Ahmet Bektas (Oud) und Johannes Nebel (b) der Plan, die im Jazzkontext weitverbreiteten Instrumente Piano und Kontrabass mit der eher unbekannteren, orientalisch anmutenden Oud klanglich zu verschmelzen. Als erstes Resultat dieser Zusammenarbeit erschien in diesem Jahr das Debütalbum „Exit“.
In den verschiedenen, überwiegend aus eigener Feder stammenden Kompositionen kreiert das Trio mit dieser ungewohnten Instrumentierung einen besonderen Raum, mal dicht und voll, mal weitläufig und offen. Das Zusammenspiel gestalten Schroer/Bektas/Nebel dabei äußerst vielseitig, immer wieder mit Platz für individuelle Entfaltung, ohne dass einer der Musiker die anderen beiden dauerhaft dominiert. Der volle, warme und akustische Klang der Instrumente rundet die Musik des Trios zu einem stimmungsvoll-harmonischen Ganzen ab.

Besetzung
Oliver Schroer : Piano
Ahmet Bektas: Oud
Johannes Nebel: Kontrabass

Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €

"Starke Stimme, starker Sound" - Matthias Wegner, Deutschlandfunk Kultur

„GANNA – Stimme des ukrainischen Widerstandes. Eine der eindrucksvollsten Sängerinnen und Musikerinnen der europäischen Jazz- und Weltmusikszene“ – Mirjam Jessa, ORF (AT)

Ganna Gryniva ist Sängerin, Komponistin und Aktivistin aus Berlin. Aufgewachsen in der Ukraine und Deutschland, entfaltet Ganna ihre verschiedenen kulturellen Wurzeln in der Musik. Sie setzt sich aktiv dafür ein, das kulturelle Erbe aus der Ukraine zu verbreiten.

In ihrer Solo-Performance mit Loops und Effekten vereint Ganna Gryniva die Authentizität und die Traditionen des Gesangs aus der Ukraine mit  zeitgenössischer Komposition. Alles beginnt mit einer einfachen Melodie, die in einen Raum voller unerwarteter Harmonien, Rhythmen und Atmosphären eingebetet wird: Live und ganz allein mit der Stimme.

Am 30. November 2022 hat das Label BERTHOLD records das neue Album des GANNA-Quintetts herausgebracht. Das Album heißt HOME und es ist eine Collage von Arrangements ukrainischer Folklore-Lieder, die Ganna auf ihren Reisen durch verschiedene Regionen der Ukraine gesammelt hat. 

Zu den jüngsten Höhepunkten gehört ebenfalls die Zusammenarbeit mit Kurt Rosenwinkel und seinem Label Heartcore Records: Ganna arrangierte und sang das Lied „Spivanka“ zusammen mit den Jazzgrößen Louis Cole am Schlagzeug, Michael League am Bass, Pedro Martins und Daniel Santiago an den Gitarren.

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Mit verschiedenen musikalischen Projekten tourt Ganna regelmäßig in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Estland, Litauen, Lettland, Ukraine, Ungarn, Polen, Dänemark und Griechenland.

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Hier ein stimmungsvoller Fotorückblick auf das letzte Konzert in 2021 mit GANNA GRYNIVA von Juliette de Monicault.

Dienstag, 11.01.: 16.00 - 18.00 Uhr / Eintritt frei, jeder Besucher erhält ein Glas Sekt (solange der Vorat reicht)

Danach: Dienstag - Freitag, 16.00 - 18.00 Uhr / bis einschließlich 28.02.2021

Die Auswirkungen der Pandemie haben uns weiterhin voll im Griff, daher ist eine zuverlässige Ausstellungs- und Veranstaltungsplanung leider unmöglich.

Daher hat sich der Vorstand des werkstatt e.V. entschlossen den "WeihnachtsKunstBasar" in leicht abgewandelter Form fortzusetzen: der jährliche "Frühjahrsputz", ausgeführt von engagierten Vereinsmitgliedern, hat weitere Arbeiten zutage gefördert, die wir im Januar und Februar präsentieren.
Weiterhin sind auch noch Werke von Paul Sawitzki im Angebot.

Alle ausgestellten Arbeiten sind käuflich zu erwerben und können direkt mitgenommen werden...

Montag (!) - Freitag, 16.00 - 18.00 Uhr / Eintritt frei

Mit dem Gesamtwerk von Manfred Szejstecki (*1931 in Breslau, † 2016 in Gelsenkirchen) könnte man ein ganzes Museum füllen. Zumindest das Ziel einer Dauerausstellung wird auf lange Sicht von den Nachlassverwaltern Roland Szejstecki und Lukas Schepers angestrebt, die für jeden Hinweis auf geeignete Örtlichkeiten dankbar sind. Die hier gezeigte Ausstellung soll im Kleinen vor Augen führen, was im Großen möglich wäre. Sie gibt einen Einblick in das künstlerische Schaffen des werkstatt-Mitbegründers, dessen Werke das erste Mal seit seinem Tod wieder an dem Ort zu sehen sind, der Dreh- und Angelpunkt seiner Kunst war.

Die frühesten hier gezeigten Werke sind wohl aus den Skizzenbüchern, die er seit den 1960er Jahren bis zu seinem Ruhestand 1984 während seiner Arbeit als Reviersteiger unter Tage bei sich trug. In ihnen notierte er zum einen die Urlaubstage seiner Kumpel oder zu beschaffendes Material für den Streckenausbau. Zum anderen hielt er hier auch Skizzen fest, die über Tage an der Radierpresse zu ausgefeilten Kunstwerken werden sollten. Diese unscheinbaren Zeichnungen veranschaulichen den ungewöhnlichen Doppelcharakter Manys, der sowohl  Bergmann als auch Künstler war.

Ferner wird durch eine Reihe von Exponaten die Entwicklungslinie zu seinen wohl berühmtesten Werken – den monumentalen »Bergbaupanoramen« – aufgezeigt. Die mit der Tuschefeder gefertigten Ansichten übertägiger Landschaften und die virtuos mit der freien Hand durchgestalteten Raster der Netzzeichnungen sind an sich bereits eigenständige Kunstwerke. In den Bergbaupanoramen verschmelzen sie jedoch zu einer in dieser Form noch nie dagewesenen Gesamtansicht, die mit perspektivischer Akkuratesse die unter- und übertägige Struktur des Ruhrgebiets wiedergibt. Auf einen Schlag werden hier die Verbindungslinien sichtbar, die über Jahrzehnte hinweg mehr oder weniger im Unsichtbaren diese Region prägten. Das Original der großformatigen Tuschezeichnung vom »Marler Graben«, dessen Anfertigung im Filmraum nachverfolgt werden kann, hängt heute im Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Jedoch haben wir das Glück, dass Many noch zu Lebzeiten eine Reproduktion in den Originalmaßen anfertigte, die nun hier präsentiert werden kann. Da sich auf Datenträgern weitere digitale Reproduktionen erhalten haben, war es den Nachlassverwaltern möglich, »Unter Gelsenkirchen« erneut als limitierte Druckserie aufzulegen und zum Verkauf anzubieten.

Schließlich zeigen Aquarelle, Collagen und digitale Grafiken das Ausmaß der Experimentierfreudigkeit Manys, die sich in vielen weiteren Werken fortsetzt, welche noch ihr Dasein im Verborgenen fristen müssen. In der Hoffnung, dass diese Ausstellung ihren Beitrag dazu leistet, dass sich dies in nicht allzuferner Zukunft ändert, wünschen wir viel Spaß beim Betrachten.

Beginn: 18.00 Uhr / Eintritt frei (nur mit Anmeldung)

DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT! KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH!

Vorführung des Films "'Die Zeche hat mich geprägt.' Der Arbeiterkünstler Many Szejstecki" (WDR, 1987).
Außerdem berichten Roland Szejstecki und Lukas Schepers über die laufende Nachlassarbeit.

Begleitend zeigt die werkstatt bereits ab dem 15.02.2022 eine Ausstellung mit Werken von Many Szejstecki (Di. - Fr., 16.00 - 18.00 Uhr, Eintritt frei)

DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT! KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH!

Reservierungen für den 26.02. ab 08.02.2022 per Mail an:
szejsteckiroland@gmail.com
lukas.schepers@googlemail.com

Beginn: 19.00 Uhr / Eintritt frei!
Ausstellungsdauer; 04.03. - 01.04.2022

Ab dem 04.03 ist für den Besuch der werkstatt der Nachweis einer Impfung oder Genesung oder eines gültigen Negativtestes erforderlich (3G).
Bitte bringen Sie zum Besuch der werkstatt ein Ausweisdokument mit. Es besteht Maskenpflicht (mind. OP-Maske).

Begrüßung: Wolfgang Ullrich
Einführung: Dr. Bernd Gülker

Ab 20.30 Uhr findet einer Versteigerung von ausgewählten Werken des Künstlers zugunsten der "werkstatt" statt.
Auktionator: Horst-Günter Seibt

Vor 2 Jahren verstarb der auch überregional bekannte Gelsenkirchener Künstler Karl-Heinz Langowski.
Die unmittelbar nach seinem Tod geplante Retrospektive wurde coronabedingt mehrfach verschoben.

Nun zeigt die "werkstatt" vom 04.03. bis zum 01.04.2022 einen Überblick über das vielfältige Schaffen Langowskis.

Sein Werk umfasst die gesamte Spannbreite künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten von der Zeichnung, über die Grafik, Objektkunst und Malerei bis zur Skulptur. Bekannt wurde er aber auch durch zahlreiche preisgekrönte Arbeiten im öffentlichen Raum.

Langowski war von 1964 bis 1978 Mitglied des "Gelsenkirchener Künstlerbundes". Seit 1960 nahm er an zahlreichen Jahresausstellungen Gelsenkirchener Künstler teil. In der "werkstatt" stellte er zuletzt 2010 aus.

Dienstag bis Freitag: 16.00 - 18.00 Uhr / Eintritt frei!
Ausstellungsdauer: 04.03. - 01.04.2022

Vor 2 Jahren verstarb der auch überregional bekannte Gelsenkirchener Künstler Karl-Heinz Langowski.
Die unmittelbar nach seinem Tod geplante Retrospektive wurde coronabedingt mehrfach verschoben.

Nun zeigt die "werkstatt" vom 04.03. bis zum 01.04.2022 einen Überblick über das vielfältige Schaffen Langowskis.

Sein Werk umfasst die gesamte Spannbreite künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten von der Zeichnung, über die Grafik, Objektkunst und Malerei bis zur Skulptur. Bekannt wurde er aber auch durch zahlreiche preisgekrönte Arbeiten im öffentlichen Raum.

Langowski war von 1964 bis 1978 Mitglied des "Gelsenkirchener Künstlerbundes". Seit 1960 nahm er an zahlreichen Jahresausstellungen Gelsenkirchener Künstler teil. In der "werkstatt" stellte er zuletzt 2010 aus.

Beginn: 20.30 Uhr !!
Eintritt: Vollzahler 15 € / werkstatt-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 7 €

Gilda Razani

Seit über zehn Jahren schon erforschen der Musiker Christian Hammer und der Künstler Karl Rosenwald die Verbindung von Licht und Klang in verschiedensten Versuchsanordnungen. Dabei entstanden Ausstellungen und Installationen in der Zeche Carl in Essen, der Zeche Unser Fritz in Wanne-Eickel, im Kunstmuseum Bochum und zuletzt auch die Ausstellung "Hommage an Many" in der werkstatt.
Zu der Zeit als die Anfrage für "Hommage an Many" kam, arbeiteten sie gerade an der filmischen Umsetzung von in Schwingung gebrachtem Wasser.
Dieses Konzept wird jetzt in einer Live-Situation umgesetzt. Zu Gast ist dabei die Thereminspielerin Gilda Razani die zusammen mit Christian Hammer ein improvisiertes, experimentelles Live-Set spielen wird, mit dem Karl Rosenwald Wasser in Schwingung versetzt und die entstandenen filmischen Bilder in die werkstatt projizieren wird. Dadurch entsteht eine einmalige Licht- und Klanginstallation bei der die Musiker durch ihr spielen die Projektion direkt beeinflussen können und sich selber durch die entstanden Bilder bei ihrer Improvisation inspirieren lassen.
Gilda Razani war zuletzt im November 2021mit ihrem Elektro-Projekt About Aphrodite in der werkstatt zu Gast und gehört, wie Christian Hammer auch, zu der avantgardistischen Großbesetzung The Dorf.
In dieser sehr kleinen Besetzung wird ihr ungewöhnliches Instrument, das um 1920 erfundene Theremin (ein elektronische Musikinstrument, das kontaktlos gespielt wird), auch sehr schön herausgestellt und zum Teil auch mal pur zu erleben sein.

Karl Rosenwald und Christian Hammer

Die Videoprojektionen Karl Rosenwalds sind auch der Grund, warum dieses Konzert erst um 20.30 Uhr beginnt, also eine Stunde später als gewöhnlich!

19.30 Uhr / Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €

Al Jacobi_Two-faced_Sara Kavazovic

Al Jacobi ist ein Elektronikmusiker und Rapper aus Dänemark, der im Frühjahr auf Deutschland-Tour ist.
Al Jacobi ist der einzige Rapper der Welt, der mit den MiMU-Handschuhen auftritt - einem drahtlosen, gestengesteuertem MIDI-Controller, der verwendet wird, um verschiedene Parameter der Musik während des Auftritts zu steuern.

Aufgewachsen in der kargen Wildnis Norddänemarks, entdeckte Al Jacobi seine Leidenschaft für Hip Hop und unternahm unzählige Ausflüge in die örtliche Bibliothek, um 50-Cent-CDs und anderen modernen Müll auszuleihen.

Später begann er selber zum Mikro zu greifen und Musik zu produzieren. Dort, wo er herkam waren rappen und künstlerischer Ausdruck unüblich, all seine Kreativität entwickelte sich lange im Verborgenen.

Jetzt will der aufstrebende Rapper selbstbewusst und charmant das Unvollkommene in uns Menschen darstellen.
Eine Generation inmitten ihrer eigenen widersprüchlichen Identitätskrise und Rebellion gegen die Normen der Vergangenheit ist der Ausgangspunkt für Al Jacobis Erzählungen.
Mit knallenden Beats und lebendigen Texten schafft der junge „Wort-Schmied“ ein Klanguniversum, das sowohl innovativ als auch einzigartig ist in der Unterstütztung seiner ehrgeizigen Texte.

Al Jacobi_Press-Andreas Landgaard
       
    
Al Jacobi_Tunnel-Camilla Hannani