1976 wurde am alten „Marientor“ in Gelsenkirchen-Buer von 5 Künstlern, 2 Zeichnern und Grafikern, einem Bildhauer und 2 Goldschmieden, die „Künstlergemeinschaft-werkstatt“ gegründet. Nach dem Abriss des Gebäudekomplexes im Rahmen des Stadtumbaus im Jahre 1980 fand die Gruppe eine neue Unterkunft an der Hagenstr.34, wo 2016 der 40. Jahrestag der Gründung gefeiert wurde. Im Frühjahr 2009 drohte der „werkstatt“ das Aus. Eine kleine Gruppe von Freundinnen und Freunden gründete nach dem Bekanntwerden der Nachricht von der drohenden Schließung den Trägerverein „werkstatt e.V.”, der seither für das Programm verantwortlich zeichnet.
Der traditionelle Bereich der Ausstellungen der Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler, wurde um weitere Sparten wie Konzerte, Poetry-Slam und Theater erweitert. Daneben bereicherten und bereichern Reihen wie „Im Gespräch“, geleitet von dem leider zu früh verstorbenen Hans J. Loskill, „Impuls Beuys !?“ mit Johannes Stüttgen und anderen Beuys-Schülern und -kennern sowie der einmal jährlich im September stattfindende „Akkordeonherbst“ das Angebot.
Die „werkstatt“ hat sich in den vergangenen 10 Jahren zu einem Kunst- und Kulturzentrum für Gelsenkirchen und das Umfeld entwickelt. Das zeigt den MacherInnen, dass es für diese Art von Kultur einen großen Bedarf gibt und ermutigt, weiter an qualitativ hochwertigen Angeboten zu arbeiten.